Kurze Filme, lange Nächte

Die Kurzfilmnächte Moosburg finden am 20. Juli und 3. August statt


Thea Band und Laura Klöck präsentieren das Programm.

Thea Band und Laura Klöck präsentieren das Programm.

Substanzielles, gesellschaftlich relevante Themen? Klingt nach bürgerlich-gediegener Langeweile mit einem Schuss Betroffenheit. Aber nicht, wenn diese Thematiken in der mittlerweile neunten "Moosburger Kurzfilmnacht" in zehn bis gut 20 Minuten verpackt werden. Am Dienstag präsentierten Thea Band und Laura Klöck für die Ausrichter Altstadtförderer und Marketing eG das Programm, das am 20. Juli und 3. August jeweils um 20 Uhr im Rosenhof-Kino präsentiert wird. Die meisten Filme sind, was ihre Technik betrifft, konventionell gehalten.

Auffällig ist, dass Kurzfilme immer länger werden. Drei der Filme sprengen die 20-Minuten-Grenze, einer liegt knapp darunter. Also nicht nur viel intellektuelle Anstrengung, sondern auch viel zeitlicher Aufwand für die dreiköpfige Jury, aus 45 zur Auswahl stehenden Filmen ein Dutzend auszuwählen.

Dass die Auswahl nicht die schlechteste war, beweist, dass einer der Filme sogar einen Studenten-Oscar in Los Angeles gewonnen hat. Wer bekam nun den Studenten-Oscar? Verraten wir nicht. Das Publikum darf diesmal nämlich an beiden Abenden jurieren und dem Sieger auf diese Weise 250 Euro Prämie zukommen lassen. Karten für 13 Euro sind online unter www.moosburg-ticket.de, bei Schreibwaren Bengl am Stadtplatz oder an der Abendkasse erhältlich.