Ideale Wettkampfbedingungen mit einem spätsommerlichen Traumwetter herrschten am Samstag beim 9. Landkreislauf in Mauern. 510 Teilnehmer bescherten sich persönliche Bestzeiten, wobei der olympische Gedanke "Dabei sein ist alles" im Vordergrund stand, denn bewusst wurde auf eine wettkampforientierte Zeitnahme verzichtet.

Bereits vor neun Jahren hat der Landkreis den Lauf ins Leben gerufen und in Zusammenarbeit mit den ausrichtenden Gemeinden ist er inzwischen zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Durch den jährlich wechselnden Austragungsort kann sich der Landkreis mit seiner facettenreichen Landschaft bestens präsentieren. Schirmherr Landrat Josef Hauner musste sich zwar wegen einer Terminkollision entschuldigen, ließ aber dennoch die besten Grüße an Sportler und Organisatoren ausrichten.

Mauerns Bürgermeister Georg Krojer dankte bei der Begrüßung dem großen Helfer- und Organisationsstab. Pünktlich um 13.30 Uhr gab Krojer den Startschuss für den Hauptlauf - und 280 motivierte Läufer machten sich diszipliniert auf den Weg der acht Kilometer langen Strecke. Sie führte über die Schulstraße auf dem Feldweg nach Niederndorf und über die Hanslmühle ging es auf dem Waldweg schließlich über Kronwinkl, Scheckenhofen und Schwarzberg zurück zum Schlossplatz, dabei mussten auch 148 Höhenmeter überwunden werden. Tagesbester war Goran Galusie aus Erding mit einer Laufzeit von 30,59 Minuten. Als bester Läufer vom Mauerner Ski Club kam Christoph Sedlmeier nach 35 Minuten ans Ziel und nach 36,21 Minuten durchlief Nobbe Schranner aus der Vorstandsriege des Ski Club die Ziellinie.

Den männlichen Teilnehmern voraus waren beim "Walken" die Frauen, die Schnellsten kamen in 47,43 Minuten zurück und hatten rund fünf Kilometer auf der verkürzten Hauptlaufstrecke zurückgelegt. Als dritter Teilnehmer von gut 50 Walkern kam Jörg aus Reichertshofen ans Ziel. In 53,48 Minuten war Eva-Maria Oberloher zurück, sie erklärte scherzend, dass dies für sie schon eine sehr gute Zeit sei, denn beim Training habe sie, zwar auf einer anderen Strecke, gut 1,5 Stunden gebraucht, aber da habe sie viele "Ratschpausen einlegen müssen".

Auch der 9. Landkreislauf wurde als Präventionslauf initiiert. Sinn und Zweck war es, auf einen verantwortungsvollen Umgang mit legalen und illegalen Suchtmitteln hinzuweisen. Von diesem Angebot wurde an den Informationsständen von Prop e.V. und vom Amt für Jugend und Familie gerne Gebrauch gemacht. Viele Infomaterialien und Mitmacha