Die Moosburger Moordeifen wollen ein altes Brauchtum wiederbeleben

Der Krampus ist wieder da


Urig und unheimlich, aber kein Bösewicht: der Moosbartl.

Urig und unheimlich, aber kein Bösewicht: der Moosbartl.

Von Redaktion Moosburg

Aus dem Dunkel im Türrahmen treten zwei Hörner hervor. Eine grimmig dreinblickende Gestalt schwebt in den Kellerraum, das Kinn ist unter einem dichten Bart versteckt. Zwischen der dicken Nase und den tiefen Furchen in der Stirn sticht der Blick zweier schwarzer, leerer Augenhöhlen aus dem Schatten hervor. "Das ist der Moosbartl", sagt Peter. Ihm gehört die Holzmaske, mit beiden Händen trägt er sie behutsam ins Licht seines Kellerraumes in Moosburg. Moosbartl hat das Antlitz eines alten Mannes, der seit Ewigkeiten Kälte, Wind und Regen ausgesetzt ist. "Urig", meint Peter, "etwas Unheimliches aus der Natur."

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat