Freising

Asylbewerber rastet aus und beißt Polizisten


Ein Asylbewerber aus Eritrea ist am Donnerstag in einer Unterkunft in Freising komplett ausgerastet. Er widersetze sich der Polizei und biss einen der Beamten in den Finger.

Ein Asylbewerber aus Eritrea ist am Donnerstag in einer Unterkunft in Freising komplett ausgerastet. Er widersetze sich der Polizei und biss einen der Beamten in den Finger.

Von Redaktion idowa

Ein Asylbewerber aus Eritrea ist am Donnerstag in einer Unterkunft in Freising komplett ausgerastet. Er widersetze sich der Polizei und biss einen der Beamten in den Finger.

Laut Polizeibericht war der Mann gegen 10.15 Uhr zunächst mit dem Personal in der Flüchtlingsunterkunft in der Wippenhauser Straße aneinander geraten. Der Eritreer gehörte eigentlich gar nicht in die Unterkunft, wollte diese aber trotz mehrfacher Aufforderung nicht verlassen. Außerdem stand er offenbar unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluss. Das Personal verständigte deswegen die Polizei. Doch auch den Polizisten wollte der Mann nicht Folge leisten. Als er durch Zwang aus der Unterkunft gebracht werden sollte, brannten bei dem Flüchtling offenbar alle Sicherungen durch: Er ging auf einen Beamten los und versuchte ihn zu schlagen, wurde aber von dessen Kollegen zu Boden gebracht und fixiert. Dabei biss der Eritreer dem Polizisten so heftig in den kleinen Finger, dass trotz getragener Einsatzhandschuhe eine blutende Wunde zurückblieb. Den zweiten Beamten traktierte er außerdem mit einem Fußtritt. Zwei weitere Streifenbesatzungen waren notwendig, um den Asylbewerber festnehmen zu können. Er wurde schließlich gefesselt ins Klinikum Freising gebracht. Gegen ihn wird nun wegen Hausfriedensbruch, Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollzugsbeamte ermittelt. Der Beamte, der bei dem Einsatz gebissen wurde, musste sich ambulant behandelt lassen.