Krisendienst

Anzahl Hilfesuchender in den Landkreisen Erding und Freising steigt


Mevlida Omerovic aus der Geschäftsstelle des Krisendienstes zeigt den Jahresbericht 2023.

Mevlida Omerovic aus der Geschäftsstelle des Krisendienstes zeigt den Jahresbericht 2023.

Der durchschnittliche Anrufer ist 42 Jahre alt, er kommt aus München und ruft am Montagvormittag an. Das geht aus dem Jahresbericht 2023 hervor, den der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern jetzt veröffentlicht hat. Demnach verzeichnete der Krisendienst erneut mehr Telefonate und Einsätze als im Vorjahr. Insgesamt gab es 32.041 Telefonkontakte (2022: 29.259), über 70 Prozent davon waren selbst von einer seelischen Krise betroffen, bei knapp 25 Prozent der Anrufe ging es um jemanden aus dem sozialen Umfeld. "Die Zahlen unterstreichen einmal mehr, wie gut der Krisendienst angenommen wird und wie wichtig er für die Prävention von psychischen Erkrankungen und die akute Hilfe in Notlagen ist", so der oberbayerische Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger.

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