Hinein ins kühle Nass bei diesen tropischen Temperaturen! Hochbetrieb - trotz der Urlaubszeit - herrscht dieser Tage im Mainburger Freibad. Dabei verlief die bisherige Saison eher durchwachsen. "Hätten wir nicht jetzt so schönes Wetter, hätten wir nicht einmal den Corona-Wert erreicht", blickt Bademeister Josef Brücklmaier auf die Besucherzahlen, die sich mittlerweile wieder auf Normalniveau einpendelten. Highlights im Freibad in diesem Sommer waren die in Mainburg ausgetragenen Niederbayerischen Langbahnmeisterschaften und auch das 24-Stunden-Schwimmen mit mehr als 400 Teilnehmern. Und auf noch eines ist der Bademeister und seine Kollegin Tanja Besner stolz: Die neue Wasserrutsche, auf der sich der Bub Leon Wagner aus Mainburg als erster offizieller Rutscher verewigte. Gerade wegen der Attraktion zählt man auch viele auswärtige Gäste. Auffällig, dass auch wieder viele Schulen aus der Nachbarschaft das Bad besuchten. Die "Racer Slide" bietet Rutschspaß für Jung und Alt und ist de facto immer frequentiert, war nur an drei Tagen bei ganz schlechtem Wetter nicht in Betrieb. Ob der drei Bahnen parallel gibt es keine langen Warteschlangen mehr. Das Licht am Start in elf Metern Höhe schaltet erst auf Grün, wenn der vorausgehende Nutzer die Lichtschranke unten passiert hat. Der aktuelle Bahnrekord liegt bei knapp unter 14 Sekunden, ein Wettrutschen ist eventuell für das letzte Ferienwochenende geplant. Wie lang das Bad anschließend noch offen steht, bleibt der Witterung geschuldet. Mal sehen, ob es bis dahin auch Bademeister Brücklmaier noch mit einer Runde Rutschen schafft, der nämlich bis dato im Gegensatz zu seiner jungen Kollegin noch nicht in diesen spritzigen Genuss gekommen ist.