Hallertauer „Youtube-König“ singt eigenes Lied:

Ein Luftballon machte ihn zum Internet-Star


Moderator Martin Linseisen erfragte Hintergrundinformationen zur Entstehung seines Liedes vom "Max von Rudelzhausen". - Foto: Rauscher

Moderator Martin Linseisen erfragte Hintergrundinformationen zur Entstehung seines Liedes vom "Max von Rudelzhausen". - Foto: Rauscher

Von Redaktion idowa

Au. Im Internet ist sein Video schon längere Zeit der Renner: Als Wonneproppen "Max von Rudelzhausen" war er vor 22 Jahren im Fernsehen bei RTL in der "Mini-Playback-Show" zu sehen und sein Auftritt wurde im Internet-Videoportal "Youtube" bereits von mehr als 500 000 Leuten angeschaut. Inzwischen ist Max Hacker 26 Jahre alt und aufgrund seines Internet-Videos eine kleine Berühmtheit: Interviews bei diversen Radio-Sendern hat er schon hinter sich und nun dachte er, dass er seine Berühmtheit auch für einen guten Zweck nutzen könnte und nahm gemeinsam mit dem Musik-Trio "Sauglocknläutn" seine Geschichte als Musikstück auf, das am Hopfenfestsonntag erstmalig zur Aufführung kam.
Voll bis auf den letzten Platz war die Hopfenhalle am Sonntagabend und vor allem rund um die Bühne herrschte großer Andrang, weil alle auf den Hallertauer "Youtube"-Star "Max von Rudelzhausen" warteten. Moderator Martin Linseisen holte ihn dann schließlich auf die Bühne und wollte erst einmal wissen, wie es dazu gekommen ist, dass der Max überhaupt vor 22 Jahren in der "Mini-Playback Show" bei RTL auftrat. "Ich wollte einen Luftballon haben", lautete die Antwort des heute 26-Jährigen. Als vierjähriges Kind war er im Europapark in Rust und dort hat der Privatsender Kinder für die Show gesucht und diese mit Luftballons angeworben.
Bei seinem Fernsehauftritt kam eine Person nicht ganz so gut weg: Die Mama von Max. Denn der vier Jahre alte Wonneproppen sagte damals im Fernsehen, dass seine Mama von Rudelzhausen nicht weiter weg dürfe als nur bis nach Mainburg und dass er sich, wenn er mal groß ist und sich selbst eine Frau sucht, auch nur eine aus seinem Dorf nimmt, die bayerisch redet, denn er will keine aus Schwaben, denn er spricht kein "schwabisch" und die würde ihn ja eh nicht verstehen. Doch glücklicherweise war die Mama über die Äußerungen ihres Jungen keineswegs böse, sondern eher amüsiert und tatsächlich kam es mittlerweile so, dass der Max sich eine Freundin aus seinem Heimatdorf suchte, mit der er seit gut zwei Jahren glücklich ist.

Von Maria Rauscher