Landshut
Stadt warnt alle Gaffer
19. März 2018, 15:45 Uhr aktualisiert am 19. März 2018, 15:45 Uhr
Deutlich schneller als erwartet, konnten die in Landshut gefundenen Gasflaschen abtransportiert und die Evakuierung der direkten Anwohner vorzeitig aufgehoben werden. Ganz beendet ist die Sache damit aber noch nicht. Denn einige der Gasflaschen müssen gesprengt werden. Nicht ganz ungefährlich.
Aufatmen am Samstag in Landshut. Sämtliche 133 Gasflaschen, die zuvor bei Baurbeiten in der Oberndorferstraße gefunden worden waren, konnten abtransportiert werden. Die Luft war somit wieder rein, der Weg wieder frei für die 137 evakuierten Anwohner, um ihre Wohnungen und Häuser zurückzukehren.
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Abtransportiert wurden sämtliche Gasflaschen in eine Kiesgrube im Gemeindegebiet Furth (Landkreis Landshut). Dort müssen 98 der 133 Gasflaschen am späten Montagnachmittag kontrolliert gesprengt werden. Und damit der Kampfmittelräumdienst diese heikle Aufgabe konzentriert und in Ruhe bewältigen können, schiebt die Stadt potenziellen Gaffern gleich im Vorfeld den Riegel vor. So wird explizit darauf hingewiesen, dass jedes Eindringen von Schaulustigen in den Sperrbereich eine strafbare Handlung darstellt, die Konsequenzen nach sich zieht. Auch die Kosten der dadurch entstehenden Verzögerungen würden den Verursachern berechnet werden. Bereits ein kurzer Blick auf das Geschehen würde jeden Gaffer also teuer zu stehen kommen. "Alle Bürgerinnen und Bürger werden dringend gebeten, im eigenen Sicherheitsinteresse das Gebiet möglichst zu meiden", heißt es in einer Mitteilung der Stadt.