Landshut
Johannes Viehbeck tritt als "Spiele"-Trainer zurück
25. September 2019, 9:51 Uhr aktualisiert am 13. August 2021, 18:14 Uhr
Die Negativserie der SpVgg Landshut von insgesamt acht Partien ohne Sieg und zuletzt vier Niederlagen am Stück blieb nicht ohne Folgen. Nach knapp neunmonatiger Amtszeit erklärte Cheftrainer Johannes Viehbeck seinen Rücktritt.
Mit ihm nahm auch sein Assistent Matthias Scholz seinen Hut, weshalb die Landesligakicker der "Spiele" derzeit ohne Trainer dastehen. "Der Schritt fiel uns beiden alles andere als leicht. Nach reiflicher Überlegung sind wir aber nicht erst von heute auf morgen zu der Überzeugung gekommen, den Weg für frischen Schwung und neue Impulse frei zu machen. Dafür ist nach unserer Meinung jetzt der richtige Zeitpunkt", bekräftigt der 31-jährige A-Lizenzinhaber, der erst im Januar dieses Jahres die Nachfolge des in den Nachwuchsbereich des 1. FC Nürnberg gewechselten Peter Gaydarov antrat und die Saison 18/19 dann mit dem siebten Tabellenplatz beschloss.
"Die Talfahrt der Mannschaft ist in allererster Linie auf die seit Wochen mehr als angespannte Personalsituation zurückzuführen. Teilweise standen uns aus verschiedenen Gründen mehr als eine halbe Mannschaft nicht nur Verfügung, weshalb wir auf U19-Spieler zurückgreifen mussten. Bei jeder Gelegenheit haben wir deshalb dem Trainerteam auch immer wieder den Rücken gestärkt", reagierte unterdessen Sportleiter Willi Loebenbrück überrascht vom Rückzug des Übungsleitergespanns. "Der Verein akzeptiert jedoch die Entscheidung, wenngleich diese zum jetzigen Zeitpunkt nicht verständlich und auch nicht nachvollziehbar ist", fügte er hinzu mit dem Hinweis, dass die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Johannes Viehbeck bereits in die Wege geleitet ist. Die Trainingsstunden übernahmen übergangsweise Kapitän Tobi Rewitzer und der stellvertretende Spielführer Christian Steffel, die das Team auch auf die knifflige Hausaufgabe am Samstag (15 Uhr) gegen den Rangdritten VfB Hallbergmoos vorbereiten.