Landshut

Halteverbot wegen Schwertransport


Das Betonfertigteilgebäude, das Anfang Juli 2018 angeliefert worden war, wird am Dienstag wieder abtransportiert.

Das Betonfertigteilgebäude, das Anfang Juli 2018 angeliefert worden war, wird am Dienstag wieder abtransportiert.

Von Redaktion idowa

Die Sanierung des Umspannwerks (UW) Ost ist abgeschlossen. Nur die Baustelleneinrichtung muss noch abtransportiert werden. Dazu ist am Dienstag schweres Gerät zum Abtransport eines Betonfertigteil-Gebäudes erforderlich: Ein 35 Meter langer Lastwagen muss das 73 Tonnen schwere Ungetüm durch die Nikolaus-Alexander-Mair- und die Christian-Jorhan-Straße manövrieren. Entlang der Straßen gilt deswegen für Dienstag Halteverbot.

Die Anlieger wurden von den Stadtwerken bereits informiert. Halteverbote sollen unbedingt eingehalten werden. Nur so kann eine reibungslose An- und Abfahrt des Schwertransports erfolgen.

Das UW Ost, gelegen zwischen der kleinen Isar und Flutmulde, ist neben dem Umspannwerk in Altdorf ein zentraler Knotenpunkt für die Stromversorgung Landshuts. Die Herzstücke eines Umspannwerks sind die Transformatoren. Sie verknüpfen die unterschiedlichen Spannungsebenen: Im UW Ost wird Hochspannung (110 kV) des vorgelagerten Netzes auf Mittelspannung (20 kV) heruntertransformiert und in das Verteilnetz der Stadtwerke in die Ortsnetzstationen geleitet. Dann wird der Strom weiter an die Kunden verteilt.

Das Betonfertigteilgebäude, das Anfang Juli 2018 angeliefert worden war, wird am Dienstag wieder abtransportiert.

Das Betonfertigteilgebäude, das Anfang Juli 2018 angeliefert worden war, wird am Dienstag wieder abtransportiert.

Das UW Ost ist fast ein halbes Jahrhundert alt. 1970 war der Bau eines zweiten Umspannwerks im östlichen Stadtgebiet wegen des steigenden Energiebedarfs beschlossen worden. Zwei Jahre später ging es in Betrieb. Angesichts des Alters sowie der steigenden Anforderungen ans Stromnetz wurde eine Frischzellenkur nötig. Neben einem dritten Transformator wurden seit Mitte vergangenen Jahres die Erdschlusskompensation erneuert und die fernsteuerbare Schaltanlage komplett modernisiert. Rund fünf Millionen Euro haben die Stadtwerke insgesamt in die Versorgungssicherheit der Einwohner investiert.