Landshut
Erneut Hochwasser in Landshut - Holz in der Isar
28. Mai 2019, 12:20 Uhr aktualisiert am 28. Mai 2019, 14:24 Uhr
Das Wasserwirtschaftsamt Landshut hat eine erneute "Hochwassergefahr-Vorwarnung" herausgegeben. Die Pegel der Isar werden wegen der Niederschläge wohl wieder steigen. Weiterhin hat die Stadt angekündigt, im Zuge von Kranarbeiten das angestaute Holz an der Wehranlage aus der Isar zu entfernen. Dafür wird das Isargestade in Höhe der Anwesen 742/743 bis zur Einmündung Johann-Weiß-Weg am Mittwoch ab etwa 8.15 Uhr für den gesamten Durchgangsverkehr gesperrt.
Die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert und erfolgt über die Zweibrückenstraße und Innere Regensburger Straße sowie über den Postplatz und Am Alten Viehmarkt zur Podewilsstraße. Die Zufahrt aus Richtung Podewilsstraße bis zum Johann-Weiß-Weg ist möglich. Aus Richtung Zweibrückenstraße kann ungefähr bis zum Anwesen Isargestade 741 "Zur Schleuse" zugefahren werden. Beim Lieferverkehr wird es voraussichtlich zu Behinderungen kommen. Die Stadt macht darauf aufmerksam, dass keine Wendemöglichkeit am Isargestade besteht.
Zudem gilt es, die aufgestellten Haltverbote zu beachten. Fahrzeuge, die trotzdem abgestellt werden, werden kostenpflichtig abgeschleppt. Die Sperrung gilt auch für die Buslinie 7. Die Haltestellen "Isargestade" (stadtein- und auswärts) und "Stadtwerke" (stadteinwärts) können nicht angefahren werden und werden über den Postplatz (in Höhe der Heilig-Geist-Kirche) umgeleitet.
Aktuelle Hochwasserlage in Stadt Landshut und Landkreis
Voraussichtlich wird am Pegel Landshut/Birket im Laufe des Mittwochs die Meldestufe 1 überschritten. Das bedeutet, es kann stellenweise zu kleineren Ausuferungen kommen. Die Grundwasserstände in Isarnähe und im Stadtgebiet können ebenfalls ansteigen. Dadurch kann es in allen tiefer gelegenen Gebieten in Landshut zu Gefährdungen kommen. Den Bewohnern dieser Stadtgebiete wird empfohlen, ihre tiefer gelegenen Räume, wie Keller und Tiefgarage zu kontrollieren. An der Vils werden nach den aktuellen Prognosen keine Meldestufen überschritten.