Zum Volkstrauertag:

Als Erinnerung bleiben die Gräber

Vor hundert Jahren endete der Erste Weltkrieg


Auf dem deutschen Soldatenfriedhof Neuville-St. Vaast ruhen 44 833 Soldaten des Ersten Weltkrieges, die vor allem bei den Kämpfen im Artois 1914/1915 und um Arras in den Jahren 1917 und 1918 gefallen sind. Der Friedhof wurde in der Zeit von 1919 bis 1923 von der französischen Armee angelegt.

Auf dem deutschen Soldatenfriedhof Neuville-St. Vaast ruhen 44 833 Soldaten des Ersten Weltkrieges, die vor allem bei den Kämpfen im Artois 1914/1915 und um Arras in den Jahren 1917 und 1918 gefallen sind. Der Friedhof wurde in der Zeit von 1919 bis 1923 von der französischen Armee angelegt.

Hinter einem kleinen Fenster liegt das Grauen: Knochen. Die Überreste von Menschen, bergeweise aufgetürmt. Sie sind alles, was der Krieg von Soldaten übrig ließ in Verdun, wo über mehrere Monate hinweg im Jahr 1916 eine Schlacht zwischen Deutschen und Franzosen geschlagen wurde, die wie keine zweite für die Sinnlosigkeit des Ersten Weltkriegs steht. Am Ende war die Front fast unverändert. Von den Soldaten war im Granathagel, der die Schützengräben umpflügte, oft nicht einmal mehr ein Körper übrig geblieben, den man würdig hätte bestatten können, stattdessen wurden die nicht mehr identifizierbaren Knochen im Beinhaus von Verdun gesammelt.

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