Die SpVgg Landshut hat das Niederbayern-Derby in Bogen klar für sich entschieden.

Das Niederbayern-Derby zwischen dem TSV Bogen und der SpVgg Landshut war am Samstagnachmittag eine deutliche Angelegenheit. Die Gäste aus der Bezirkshauptstadt setzten sich vor einer für ein Derby enttäuschenden Kulisse von nur 185 Zuschauern glatt mit 3:0 (1:0) durch.

Die Weichen auf Sieg stellte die "Spiele" dabei bereits in der 5. Minute, als Sebastian Paul nach einem Eckball zur 1:0-Führung einschoss. "Wir bekommen ein frühes Gegentor durch eine Situation, die genau besprochen war", ärgerte sich Bogens Trainer Stefan Dykiert im Anschluss. Die Führung spielte den Gästen natürlich in die Karten, wie "Spiele"-Trainer Johannes Viehbeck sagte. Die Landshuter hatten in der Folge die Partie im Griff, ohne allerdings zu glänzen. Bogen fand gegen konzentriert verteidigende Gäste keine Lösungen. Dykiert stufte das Spiel nach dem Gegentreffer als ausgeglichen ein.

Auch in Halbzeit zwei fehlte beim TSV die Durchschlagskraft nach vorne. Gefahr konnte fast ausschließlich über Standardsituationen erzeugt werden, die größte gab es, als ein Freistoß an den Pfosten klatschte (87.). Doch zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0:2, denn Christian Brandl, mit über 20 Treffern Landshuts Torjäger vom Dienst, traf erneut nach einer Ecke, als Bogen den Ball nicht klären konnte (57.). "Wir haben den Ball nicht wegbekommen und wenn Brandl in einer solchen Situation zum Abschluss kommt, dann ist der Ball ziemlich sicher auch drin", weiß Dykiert, der in Schierling selbst Trainer des Torjägers war.

Mit dem zweiten Treffer war die Partie entschieden, denn von Bogen kam kaum noch etwas. "Wir haben zwar noch einmal alles probiert, aber Power und Überzeugung haben dann irgendwo gefehlt", sagte Dykiert. Kurz vor dem Ende erzielte Brandl mit seinem zweiten Tor noch das 0:3. "Es ist schade, aber letztlich haben wir das Spiel verdient verloren", bilanzierte Dykiert.

Gäste-Trainer Johannes Viehbeck war mit dem Auftritt seiner Mannschaft natürlich zufrieden: "Das Spiel war taktisch geprägt, das wussten wir aber auch vorher schon. Über 90 Minuten hat meine Mannschaft sehr kompakt gespielt und die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt."

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