Rottenburg
Ein Ende des Schweigens
25. Juli 2019, 18:20 Uhr aktualisiert am 25. Juli 2019, 18:20 Uhr
Zum Festtag von Maria Magdalena hatte der Frauenbund zu einem besonderen Wortgottesdienst für eine geschwisterliche Kirche geladen und zahlreiche Frauen fanden sich am Kapellenberg bei der 15. Kreuzwegstation, die Maria von Magdala zeigt, ein. Irmtraud Ewender begrüßte die Frauen und führte durch den Gottesdienst, der vom Singkreis "Gleichgestimmt" mitgestaltet wurde. Dabei hob sie die Bedeutung von Maria Magdalena als erste Zeugin der Auferstehung und von Jesus Beauftragte der Verkündigung hervor. Papst Franziskus hat sie, die jahrhundertelang von der Kirche ins Abseits gedrängt wurde, den Aposteln gleichgestellt und ihren Gedenktag zu einem Festtag erhoben. Nach dem Evangelium von der Begegnung Marias mit dem Auferstandenen und einer Deutung dazu, waren die Frauen , darüber nachzudenken, was Maria von Magdala heute sagen würde. In kleinen Gesprächsgruppen wurde eifrig diskutiert. In den Fürbitten brachten die Frauen ihre Sorgen und Anliegen für eine partnerschaftliche und zukunftsfähige Kirche zum Ausdruck. Nach dem Vater unser und dem Segenslied waren die Frauen zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.
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