Nächtliche Übung

Abriss genutzt: Verschüttete Person gerettet


An der Abrissturnhalle in Neufahrn konnten die Feuerwehrler eine Übung durchführen. Das Szenario: sie mussen eine verschüttete Person befreien.

An der Abrissturnhalle in Neufahrn konnten die Feuerwehrler eine Übung durchführen. Das Szenario: sie mussen eine verschüttete Person befreien.

Alarm: Person bei Abrissarbeiten verschüttet - das war das Szenario einer besonderen Feuerwehr-Übung am vergangenen Wochenende. Die Übung konnte an einem Abrisshaus - genauer bei der Realschulturnhalle - durchgeführt werden. Das Alarmstichwort lautete "THL Person verschüttet". Dort angekommen erkundete der Zugführer die Lage. Die Erstmeldung bestätigte sich. Zwei Kollegen des "Verschütteten" standen unter Schock und wurden durch die Besatzung des ersten eintreffenden Fahrzeugs betreut. Dann ging es Schlag auf Schlag und die Aufgaben wurden verteilt. Zwei Kameraden kümmerten sich um die Betreuung des Verschütteten. Da es bereits dunkel war und auf der Baustelle jede Menge Gefahrenquellen lauern hieß es mit der Drehleiter, eine großflächige Ausleuchtung der Einsatzstelle zu starten. Bei der Anfahrt hieß es bereits, dass ein Rettungshubschrauber im Anflug ist. Deshalb musste auch ein Hubschrauberlandeplatz beleuchtet werden. Das HLF20 und TLF4000 bildeten eine Einheit zur technischen Rettung der Person. Die Feuerwehrler hoben die Wand mit Hilfe eines Spreizers an und positionierten Unterbaumaterial so, dass ein Zurückrutschen nicht möglich war. Währenddessen wurde das Hebekissen bereit gemacht. Mit Hilfe des Luftdrucks und mit einem Spineboard wurde die Person schließlich aus ihrer Lage befreit.

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