Voller Lebensmut

Die Landshuterin Judith Keil ist blind - und gibt im Sport alles

Judith Keil ist von Geburt an blind. Davon lässt sich die 16-Jährige nicht ausbremsen. Ihre Sportbegeisterung und ihr Bedürfnis nach Gerechtigkeit lebt sie jeden Tag aufs Neue aus.


Trotz ihrer Behinderung hat sich Judith Keil nie vor der Höhe gefürchtet: "Als kleines Kind habe ich alle erschrocken, weil ich überall hochgeklettert bin." Heute ist sie gelegentlich beim Deutschen Alpenverein an der Kletterwand unterwegs und erklimmt auch im Urlaub die ein oder andere Felswand.

Trotz ihrer Behinderung hat sich Judith Keil nie vor der Höhe gefürchtet: "Als kleines Kind habe ich alle erschrocken, weil ich überall hochgeklettert bin." Heute ist sie gelegentlich beim Deutschen Alpenverein an der Kletterwand unterwegs und erklimmt auch im Urlaub die ein oder andere Felswand.

"Ich will alles selbst ausprobieren, Verantwortung übernehmen, Dinge organisieren und aktiv mitgestalten", sagt Judith Keil. Die Zuhörerrolle läge der 16-Jährigen nicht - "das wird ja mit der Zeit langweilig". Lieber stürzt sich die Landshuterin furchtlos von einem Abenteuer ins nächste - und das, obwohl sie nicht sieht, was auf sie zukommt. Judith Keil ist blind. Dass sie ihren Lebensmut und ihre unbekümmerte Art nie verloren hat, lässt sich nicht nur dadurch erahnen, dass sie sich mit der paralympischen Judo-Elite in ihrer Altersklasse misst. Mit ihrem Einsatz möchte Judith Keil nämlich auch in der Gesellschaft viel bewegen.

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