Rottenburg an der Laaber

Zeugen nach Horror-Unfall gesucht


Unfalltragödie in der Nacht von Montag auf Dienstag auf der Staatsstraße zwischen Rottenburg an der Laaber und Oberlauterbach im Landkreis Landshut. (Symbolbild)

Unfalltragödie in der Nacht von Montag auf Dienstag auf der Staatsstraße zwischen Rottenburg an der Laaber und Oberlauterbach im Landkreis Landshut. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Unfalltragödie in der Nacht von Montag auf Dienstag auf der Staatsstraße zwischen Rottenburg an der Laaber und Oberlauterbach im Landkreis Landshut. Ein 31-jähriger Mann ringt seither mit dem Tod, ein 20-jähriger Mann erlitt schwere Verletzungen.

Um kurz nach 22 Uhr nahm das Horror-Szenario auf der Staatsstraße seinen Lauf. Ein 31-jähriger Rumäne war mit seinem BMW auf Höhe des Weilers Marktstauden aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts aufs Bankett geraten. Panikartig riss er das Lenkrad nach links herum. Dadurch verlor er endgültig die Kontrolle über sein Auto. Der BMW drehte sich und schlitterte auf die Gegenfahrbahn, wo just zu diesem Zeitpunkt ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Landshut mit seinem Audi A4 unterwegs war. Der 20-Jährige sah das Unheil kommen, reagierte geistesgegenwärtig und wich dem BMW nach rechts aus.

Zwar konnte er dadurch eine Kollision mit dem BMW vermeiden, schlug aber frontal in einen Baum ein. Buchstäblich in letzter Sekunde gelang es dem 20-Jährigen noch, sich aus dem Wrack des Audi A4 zu befreien. Denn einen Augenblick später ging das Auto in Flammen auf und brannte vollständig aus. Dennoch erlitt der 20-Jährige schwere Verletzungen.

Auch das Auto des 31-jährigen Rumänen kollidierte abseits der Straße mit einem Baum, nachdem sich das Fahrzeug um 90 Grad gedreht hatte. Der BMW knallte mit voller Wucht mit der Beifahrerseite gegen den Baum und wurde regelrecht auseinandergerissen. Der 31-Jährige wurde dabei aus dem Auto geschleudert und blieb neben den Wrackteilen liegen. Er wurde lebensgefährlich verletzt.

Beide Unfallbeteiligten mussten per Rettungshubschrauber in verschiedene Krankenhäuser geflogen werden. An der Unfallstelle waren neben den Hubschraubern die Feuerwehren aus Rottenburg, Pattendorf und Pfeffenhausen sowie mehrere Sankas und zwei Notärzte im Einsatz.

Für die Polizei gilt es nun, die genaue Unfallursache zu klären. Aus diesem Grund wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut ein Gutachter hinzugezogen.

Die Polizei Rottenburg bittet insbesondere die Personen, die den Unfall per Notruf gemeldet haben, aber auch andere Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich unter Telefon 08781/9414-0 zu melden.