Nach den offiziellen Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes hatten sich die Einsatzkräfte in Ostbayern auf einen langen Sonntag eingestellt. Unter anderem für die Landkreise Straubing-Bogen, Cham, Regensburg und Landshut hatten die Meteorologen vor sogenannten Starkregenereignissen gewarnt.

Faszinierende Naturschauspiele gab es tatsächlich zu sehen am Himmel über Ostbayern in Form von Blitz und Donner. Der Regen war allerdings sehr ungleich verteilt. Beispielsweise in den Landkreisen Straubing-Bogen und Cham kam es zu Starkregen - vereinzelt auch mit kleinen Hagelkörnern. Größere Schäden dadurch sind bislang nicht gemeldet. Andernorts blieb es bei ein paar Tropfen Regen. Für weite Teile der Region blieb die Einsatzlage relativ entspannt.

Die Polizeipräsidien Niederbayern und Oberpfalz meldeten nur wenige Einsätze. In der Mehrzahl handelte es sich um umgeknickte Bäume, die von Straßen geborgen werden mussten. "Die Wetter-Situation war bei uns überhaupt kein Thema", sagte beispielsweise Michael Emmer vom Polizeipräsidium Niederbayern.

Einzige Ausnahme scheint nach bisherigen Erkenntnissen die Gemeinde Eitlbrunn im Landkreis Regensburg zu sein. Wie bereits berichtet hatte dort eine Gewitterzelle sintflutartige Regenfälle gebracht: Heftiges Unwetter: "Land unter" im Landkreis Regensburg.

Am Abend waren bereits die amtlichen Unwetterwarnungen für alle Landkreise bis auf Landshut aufgehoben worden - für Landshut gilt seit Mitternacht keine Unwetterwarnung mehr.