Organtransplantation

Warten auf ein Spenderorgan: Landshuter Lehrer hofft auf eine Niere

Die Wartezeiten für Organtransplantationen in Deutschland sind lang. Auch Johannes Körber steht auf der Transplantationslisten für eine Spenderniere. Bis es so weit ist, ist er auf eine Dialysemaschine angewiesen.


Körber bei der Hämodialyse: Das verunreinigte Blut fließt durch einen Filter mit feinen Härchen. Nach der Reinigung fließt es zurück in den Körper. In den vier Stunden wird es etwa 13 Mal gereinigt.  Foto: Barbara Körber

Körber bei der Hämodialyse: Das verunreinigte Blut fließt durch einen Filter mit feinen Härchen. Nach der Reinigung fließt es zurück in den Körper. In den vier Stunden wird es etwa 13 Mal gereinigt.

Im Gegensatz zu anderen Menschen hat Johannes Körber jede Woche etwa 20 Stunden weniger Zeit zu seiner freien Verfügung - gleichzeitig gewinnt er dadurch mehr davon. Der 58-Jährige leidet an Nierenversagen und wartet auf ein Spenderorgan. Bis es so weit ist, übernimmt anstelle der Nieren eine Maschine die lebenswichtigen Funktionen. Damit sich sein Körper nicht selbst vergiftet, verbringt Körber jeden zweiten Tag am Dialyseaparat, um sein Blut von Giftstoffen zu reinigen - ohne diesen Vorgang wäre der FOS-Lehrer längst tot. Wie es sich mit den zeitintensiven Maßnahmen lebt und was er vom Organspenderegister und Lauterbachs jüngsten Vorstößen zu Lebendspenden hält, erzählt Körber bei einem Besuch in seiner hauseigenen Dialysestation.

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