Das Unternehmen Vodafone hat seine erste 5G-Mobilfunkstation im Landkreis Landshut in Betrieb genommen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird die neue Station in Altdorf den Ort mit der mobilen Breitbandtechnologie 5G versorgen. Parallel dazu baut Vodafone sein LTE-Netz (4G) in der Region weiter aus.

Mittelfristiges Ziel sei es, möglichst die gesamte Bevölkerung in der Region an das 5G-Netz anzuschließen, heißt es in einer Pressemeldung. Dabei wolle man weitgehend die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur mitnutzen.

Höhere Geschwindigkeit, niedrigere Ladezeiten

So sollen die 5G-Antennen, wo immer es möglich ist, an den 48 Mobilfunkstandorten im Landkreis angebracht werden - zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen, auf den Dächern von öffentlichen Gebäuden (wie Rathäusern und Verwaltungssitzen) sowie Wohngebäuden.

Die 5G-Technologie ermögliche den mobilen Datenverkehr mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit und niedrigeren Ladezeiten als LTE, so Vodafone. So könnten zum Beispiel HD-Filme schnell downgeloadet und Videos in HD-Qualität angesehen werden.

19 weitere LTE-Bauprojekte

Parallel zum Aufbau des 5G-Netzes will Vodafone das LTE-Netz im Landkreis Landshut ausbauen. Bis Mitte 2021 sollen dazu 19 weitere Bauprojekte realisiert werden: An elf bestehenden Mobilfunkstationen wird erstmals LTE-Technologie installiert: in Buch a. Erlbach, Postau, Aham, Geisenhausen, Kumhausen, Hohenthann, Weng, Weihmichl, Vilsheim, Ergolding und Pfeffenhausen.

Zudem werden an acht vorhandenen LTE-Standorten zusätzliche LTE-Antennen angebracht: in Buch a.Erlbach, Kumhausen, Essenbach, Altdorf, Weng, Vilsheim, Ergolding und Pfeffenhausen. Damit sollen LTE-Funklöcher geschlossen und die Geschwindigkeiten und Kapazitäten erhöht werden.