Verkehr am Montag

Verkehrsstreiktag: Diese Orte aus der Region sind betroffen


"EVG-Streik: DB Fernverkehr am 27.3. eingestellt, Nahverkehr bundesweit massiv betroffen.

"EVG-Streik: DB Fernverkehr am 27.3. eingestellt, Nahverkehr bundesweit massiv betroffen.

Von Redaktion idowa

Wegen des geplanten Streiks von Verdi ist am Montag in ganz Bayern mit vielen Verkehrseinschränkungen zu rechnen. So sind beispielsweise die Mitarbeiter des Verkehrsbetriebs der Stadtwerke Landshut zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Doch auch weitere Orte sind in der Region sind betroffen.

Bayernweit ist am Montag der öffentliche Nahverkehr in zahlreichen Städten zum Erliegen gekommen. "Wir werden eine sehr breite Unterstützung haben", kündigte ein Verdi-Sprecher am frühen Morgen zu Schichtbeginn an. Warnstreiks sollte es unter anderem in München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Würzburg, Schweinfurt, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Erlangen, Ingolstadt, Passau und Landshut geben.

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In Landshut sind neben dem normalen Busverkehr auch die Schüler- und Berufslinen sowie die Stadt- und Abendlinien betroffen, heißt es in einer Pressemitteilung. Nur die Linie 9 fährt regulär. Ob im Lauf des Tages vereinzelt Fahrten stattfinden werden, können die Stadtwerke Landshut erst am Streiktag einschätzen. Diese Fahrten werden am Montag so früh wie möglich auf der Homepage der Stadtwerke unter "Aktuelle Meldungen" sowie in der SWLApp angekündigt.

Für Niederbayern und die Oberpfalz hat Verdi folgende Streikmaßnahmen angekündigt:

  • WSA Donau MDK - Außenbezirke Straubing, Deggendorf, Passau, Bauhof Passau
  • Autobahn GmbH/Außenstelle Regensburg - Autobahnmeistereien Wörth/Isar, Pankofen, Passau
  • (kommunaler) Hafen Straubing-Sand
  • Verkehrsbetriebe Landshut
  • Verkehrsbetriebe Passau

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In Regensburg wird der Streik den Verkehr ebenfalls massiv beeinträchtigen. Am Montag müssen ab Mitternacht alle Fahrten der Buslinien des Stadtwerks entfallen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Betroffen seien auch die Schulbuslinien, die Campus- und die Express-Buslinien. Der Streik soll auch Auswirkungen auf die Regionalbusse und den Zugverkehr haben.

Zugverkehr von Streik betroffen

Aufgrund des Streiks ist auch mit massiven Einschränkungen im Zugverkehr zu rechnen: So teilte das Unternehmen agilis mit, am Montag werde aufgrund des Streiks bei der Deutschen Bahn der Verkehr in beiden Netzen wohl massiv gestört. Fahrgäste werden gebeten, am Montag auf Bus und Bahn zu verzichten und am Vortag Fahrten entsprechend zu planen. Ab etwa 15.30 Uhr sei der Deutschen Bahn zufolge der Zugbetrieb wieder aufgenommen worden. Es kann aber weiter zu Ausfällen kommen.

Auch die Länderbahn, die in Ostbayern die Netze alex, Oberpfalzbahn und Waldbahn betreibt, gab am Freitag bekannt, dass dort ab Sonntagabend mit massiven Einschränkungen gerechnet werden müsse - von einem "nahezu vollständigen Stillstand" aller Netze war die Rede. "Die Länderbahn empfiehlt allen Fahrgästen dringend, von Reisen mit der Bahn Abstand zu nehmen, da der Schienenpersonenverkehr in allen Teilen Deutschlands fast vollständig zum Erliegen kommen dürfte und kaum verlässliche Reisealternativen angeboten werden können", hieß es weiter. Am Montag gegen 16 Uhr meldete die Waldbahn, dass der Betrieb auf allen Linien wieder aufgenommen worden sei.

Kein Flugverkehr

Schon einen Tag vor dem großen bundesweiten Warnstreik begann am Münchner Flughafen der Ausstand. Betroffen waren insgesamt rund 1.500 Flugverbindungen. Starts und Landungen waren demnach nur für humanitäre Flüge im Notbetrieb möglich. Ähnlich ist die Situation am Montag. "Es sind keine Passagiere unterwegs", sagte eine Sprecherin der Verkehrsleitung des Flughafen München. Alle 785 geplanten Flüge fielen am Montag ebenfalls aus. "Es startet und landet nichts. Es ist fast ein bisschen gespenstisch." Lediglich ein Ambulanzflieger sei am Morgen in München angekommen. Auch der Nürnberger Flughafen ist betroffen. In Memmingen sollte dagegen normal geflogen werden.

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Streik legt Zugverkehr nach Tschechien lahm

Der 24-stündige Verkehrswarnstreik in Deutschland hat den Schienenpersonenverkehr mit dem Nachbarland Tschechien komplett lahmgelegt. Grenzüberschreitende Fern- und Regionalzüge fuhren am Montag nur auf den Streckenabschnitten innerhalb Tschechiens, wie die staatliche Eisenbahn Ceske Drahy (CD) mitteilte. Beispielsweise verkehrten die Eurocity-Züge zwischen Prag und Berlin nur im Abschnitt zwischen Prag und Decin (Tetschen). Die Eurocity-Züge in Richtung München endeten in Domazlice (Taus). Die Schnellzüge zwischen Cheb (Eger) und Nürnberg wurden ersatzlos gestrichen.

Aus Kulanzgründen ermöglicht die tschechische Bahn den Umtausch oder die Umbuchung von bereits gekauften Fahrkarten nach Deutschland. Es wird erwartet, dass der grenzüberschreitende Zugverkehr am Dienstag wieder ohne Einschränkungen aufgenommen werden kann.

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Auch in Straubing ist der Bahnhof am Streiktag wie leer gefegt.

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Auch in Straubing ist der Bahnhof am Streiktag wie leer gefegt.