Rund um Altfrauenhofen und Baierbach im Landkreis Landshut wurden in den vergangenen Wochen sieben tote Rehe gefunden. Das berichtete Bürgermeister Johann Schreff kürzlich bei der Bürgerversammlung und mahnte Spaziergänger und Schwammerlsucher - vor allem mit Kindern - zur Vorsicht.

Keine Panik! Das war der vorderdringlichste Appell, den Bürgermeister Schreff und Jagdvorsteher Franz Finsterer an die Bürger richteten. Beide mahnten jedoch zu Vorsicht. Seit einigen Wochen hinterlasse ein noch, wie Schreff sagte, unbekanntes "Tätertier mit hohem Fleischbedarf" deutliche Spuren.

Bislang sieben tote Rehe wurden im Gemeindegebiet von Altfraunhofen und Baierbach gefunden, abgenagt bis auf die Knochen. Spaziergänger im Wald und Schwammerlsucher sollten vorsichtig sein, auch, wer mit Kindern unterwegs sei. Hunde seien an der Leine zu führen. Noch wisse man nicht, wer die Rehe reiße und fresse.

Finsterer bat darum, jedes tote Reh, das derart zerfleischt sei, sofort bei der Gemeinde zu melden. Bei einem frischen Kadaver ließe sich genetisch feststellen, ob es sich bei dem Täter um einen Wolf handle.