Corona-Krise im Landkreis Landshut

Steigende Corona-Infektionszahlen durch Reiserückkehrer


Auch im Landkreis Landshut gibt es immer mehr Corona-Infektionen wegen Reiserückkehrern (Symbolbild).

Auch im Landkreis Landshut gibt es immer mehr Corona-Infektionen wegen Reiserückkehrern (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Positiv auf das Corona-Virus getestete Reiserückkehrer sorgen auch für steigende Infektionszahlen in der Region Landshut.

Den Schwerpunkt bilden dabei Reisende aus Osteuropa und den Balkanstaaten, die zuvor beispielsweise in Albanien, Kosovo, Bosnien, Rumänien oder auch Kroatien waren. Bei den Betroffenen wurden bei ihrer Ankunft am Flughafen, an den Teststationen an den Grenzen oder auch durch ihren Hausarzt Abstriche genommen und die Ergebnisse dem Gesundheitsamt übermittelt. Eine weitere Infektion wurde bei einem freiwilligen Test eines Österreich-Urlaubers festgestellt, auch ein Rückkehrer aus Australien wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Bis auf zwei Betroffene (die leichten Husten haben) zeigen die Infizierten keine Symptome. Alle akut Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt ermittelt die möglichen Kontaktpersonen - seien es Familienmitglieder, die Reisebegleitung oder auch die Sitznachbarn im Flugzeug - und veranlasst im Bedarfsfall weitere Tests.

Insgesamt 1.053 Personen wurden seit Mitte März, hier wurde der erste Fall in der Region festgestellt, positiv auf das Corona-Virus getestet. Davon gelten 996 wieder als genesen und haben die Infektion bereits überstanden; 40 Personen sind bislang gestorben, bei denen ein Zusammenhang mit Covid19 möglich ist.

Derzeit sind 17 Bürgerinnen und Bürger in der Region akut mit dem Virus infiziert. Sie kommen aus Vilsbiburg, Ergolding, Bodenkirchen, Vilsheim, Geisenhausen, Bruckberg, Wörth, Altdorf und der Stadt Landshut.