Landkreis Landshut

Schlüsselzuweisungen: Kräftige Finanzspritze für Region


Mehr als je zuvor fließt heuer als Schlüsselzuweisung in den Landkreis.

Mehr als je zuvor fließt heuer als Schlüsselzuweisung in den Landkreis.

Von Redaktion Landkreis Landshut

"Auch im nächsten Jahr wird die Region Landshut von den Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern profitieren", gibt Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU) bekannt. Nachdem schon in diesem Jahr die Zuweisungen gestiegen sind, erreichen sie im nächsten Jahr einen neuen Rekordwert, betonen die regionalen Landtagsabgeordneten unisono. "Insgesamt ist bemerkenswert, dass der Haushaltsansatz für die Schlüsselzuweisungen um 150 Millionen Euro auf 4,05 Milliarden Euro ansteigt und somit erstmals die Vier-Milliarden-Euro-Schwelle überschreitet", schriebt SPD-MdL Ruth Müller. "2020 fließen über 72 Millionen Euro zu uns in die Region Landshut", erläutert CSU-Mann Radlmeier. Das sind rund 8,5 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Der Landkreis wird mit über 23,4 Millionen Euro unterstützt, in die Gemeinden gehen mehr als 22,1 Millionen Euro.

Die Mittel sind die wichtigste Einzelleistung aus dem kommunalen Finanzausgleich und sollen vor allem finanzschwächere Kommunen in Bayern stärken. Grundlage für die Berechnung sind die kommunalen Steuereinnahmen aus dem Jahr 2018. "Insgesamt werden die Gemeinden und Landkreise im Jahr 2020 mehr als zehn Milliarden Euro erhalten", führt Radlmeier zum kommunalen Finanzausgleich aus.

Ein neuer Rekordwert für die Kommunen

"Das ist ein neuer Rekordwert und sorgt dafür, dass unsere Kommunen auch weiterhin massiv in die Zukunft investieren können. Es kommt den Menschen vor Ort zu Gute, dass unsere Kommunen in Bayern seit Jahren die höchste Investitionsquote in Deutschland haben."

Zudem wird die eigene Einnahmebasis der bayerischen Kommunen im kommenden Jahr gestärkt. Ab dem 1. Januar fällt die erhöhte Gewerbesteuerumlage weg. "Allein dadurch stehen unseren Gemeinden und Landkreisen rund 800 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Das zeigt ganz eindrücklich: Der Freistaat bleibt der Partner der Kommunen", bekräftigt Helmut Radlmeier.

Zuweisungen im Einzelnen

Adlkofen 983 712 Euro

Aham 541 820 Euro

Altdorf 1 384 188 Euro

Altfraunhofen 584 020 Euro

Baierbach 140 188 Euro

Bayerbach 394 708 Euro

Bodenkirchen 508 328 Euro

Buch 577 932 Euro

Eching 52 532 Euro

Ergoldsbach 2 644 736 Euro

Furth 815 344 Euro

Gerzen 550 932 Euro

Hohenthann 818 508 Euro

Kröning 709 972 Euro

Neufahrn 629 600 Euro

Neufraunhofen 440 368 Euro

Obersüßbach 481 992 Euro

Pfeffenhausen 1 191 420 Euro

Postau 471 112 Euro

Rottenburg 2 161 416 Euro

Schalkham 396 364 Euro

Tiefenbach 370 268 Euro

Velden 1 910 364 Euro

Vilsbiburg 1 476 712 Euro

Vilsheim 625 168 Euro

Weihmichl 451 028 Euro

Weng 271 656 Euro

Wurmsham 612 880 Euro

Landkreis 23 465 868 Euro

Landshut (Stadt) 26 456 984 Euro