Europacup-Start gelungen
Rote Raben gewinnen Kampfspiel gegen Stara Pazova
14. Dezember 2016, 22:07 Uhr aktualisiert am 14. Dezember 2016, 22:07 Uhr
Erfolgreicher erster Auftritt der Roten Raben im Europapokal 2016/17: Im Erstrunden-Hinspiel des CEV Cups setzten sich die Damen von Cheftrainer Jonas Kronseder gegen das serbische Spitzenteam Jedinstvo Stara Pazova nach einem über zwei Stunden dauernden Kampfspiel mit 3:1 (29:27, 22:25, 25:16, 25:20) durch.
Damit haben sich die Vilsbiburgerinnen eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch geschafft, wo ihnen der Gewinn von zwei Sätzen (alternativ der Sieg im Golden Set nach einer eventuellen 1:3- oder 0:3-Niederlage) zum Weiterkommen reicht.
Vor 703 Zuschauern in der heimischen Ballsporthalle begannen die Raben mit Lauren Plum als Zuspielerin sowie einer doppelten Besetzung auf der Libera-Position, wo sich Saana Koljonen und Isabelle Liebchen in Annahme bzw. Abwehr abwechselten. Besser ins Spiel kamen zunächst die Gäste, die schon 14:5 führten - bis Kerley Becker und Co. gewaltig durchstarteten und bei 22:22 ausglichen. Es folgte die "Verlängerung" mit Satzbällen auf beiden Seiten - und schließlich einem 29:27 für das Kronseder-Team.
Durchgang Nr. 2 war kaum weniger umkämpft, Stara Pazova lag bei den technischen Auszeiten mit 8:7 und 16:15 hauchdünn voran und schaffte am Ende mit einem 25:22 den Satzausgleich. Im 3. Abschnitt nahmen die Roten Raben Kurs auf den avisierten Heimsieg - über 8:7 und 16:13 kamen sie zu einem 25:16, der die 2:1-Satzführung bedeutete. Doch der serbische Supercup-Sieger und aktuelle Tabellenführer der heimischen Liga gab nicht klein bei: Der 4. Satz war bei 10:10 und auch bei 18:16 für die Vilsbiburgerinnen noch völlig offen, ehe sie einen weiteren Gang zulegten und mit 25:20 den Sack zumachten.
Überragende Scorerin des Abends war Raben-Außenangreiferin Keao Burdine mit stolzen 27 Punkten, gefolgt von der Serbin Jelena Vulin mit 16. Coach Jonas Kronseder zeigte sich mit den Sätzen 3 und 4 explizit zufrieden: "So will ich das Team sehen" - gerne auch beim Bundesliga-Schlagerspiel am Samstag (19 Uhr, Ballsporthalle) gegen den Deutschen Meister Dresdner SC.