Landshut

Oberbürgermeister richtet Sozialreferat wieder ein


Dr. Matthias Kurbel wird ab 1. Juli die Leitung des von Oberbürgermeister Alexander Putz wieder eingerichteten Sozialreferats übernehmen.

Dr. Matthias Kurbel wird ab 1. Juli die Leitung des von Oberbürgermeister Alexander Putz wieder eingerichteten Sozialreferats übernehmen.

Von Redaktion idowa

Die Stadt Landshut erhält zum 1. Juli 2020 wieder ein Sozialreferat: Das hat Oberbürgermeister Alexander Putz am Donnerstag offiziell wieder eingerichtet. Es wird von Rechtsdirektor Dr. Matthias Kurbel geleitet.

Das künftige Referat wird die Abteilung für Soziales, Jugend und Schulen und damit unter anderen das Schulverwaltungsamt, Sozialamt und Versicherungsamt umfassen. Beim Rechtsreferat verbleiben die Bereiche Recht, Sicherheit und Ordnung. Chef des Rechtsreferats wird auch künftig Leitender Rechtsdirektor Harald Hohn sein.

Mit dem Gedanken, das 2005 aufgelöste Sozialreferat wieder aufleben zu lassen, trug sich Putz nach eigenen Worten schon seit längerer Zeit. "Seit Jahren nimmt die Aufgabenfülle im Sozialbereich gerade für Kommunen immer weiter zu. Das gilt für unsere Stadt wegen des anhaltend starken Wachstums in besonderem Maße, hat aber auch viel mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun - zwei Beispiele sind der mittlerweile weit fortgeschrittene Ausbau der Kinderbetreuung und der stetig steigende Bedarf an Jugendsozialarbeit an Schulen", so Putz. In der Folge seien sowohl der Personal- als auch der Finanzbedarf in diesem Bereich deutlich gewachsen. Und ein Ende dieser Entwicklung sei nicht zu erwarten.

Was die Besetzung der neuen Referentenstelle betrifft, vertraut Putz auf eine bewährte Führungskraft: Rechtsdirektor Dr. Matthias Kurbel. Gleichzeitig sieht Putz auch das künftige Rechtsreferat mit seinen Ämtern, wie dem Rechtsamt, dem Amt für öffentliche Ordnung und Umwelt, Straßenverkehrsamt, Einwohner- und Standesamt oder Fleischhygieneamt voll ausgelastet. Die Bedeutung dieser Bereiche werde in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Das gelte ebenso für die Themen Umwelt, Natur und Klima. "Diese Aufgabenfülle zu bewältigen, ist für ein Fachreferat deshalb sicher Herausforderung genug." Personell werde es keine Veränderungen geben, betont der Oberbürgermeister.