Kleine Ursache, große Wirkung:

Kilometerlanger Stau auf der A92 bei Landshut


Zwei Auffahrunfälle auf der A92 bei Landshut bescherten den Verkehrsteilnehmern am Donnerstagmittag lange Wartezeiten. (Symbolbild)

Zwei Auffahrunfälle auf der A92 bei Landshut bescherten den Verkehrsteilnehmern am Donnerstagmittag lange Wartezeiten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Viel Zeit und Geduld mussten Verkehrsteilnehmer am Donnerstagmittag auf der A92 bei Landshut mitbringen. Plötzlich ging nichts mehr. Im Handumdrehen bildete sich eine kilometerlange Blechlawine - zeitweise staute sich der Verkehr bis zur Anschlussstelle Moosburg-Nord zurück.

Die Ursache allen Übels schien dabei zunächst relativ harmlos. Gegen 13.15 Uhr hatte sich kurz nach der Anschlussstelle Landshut-West ein alltäglicher Auffahrunfall ereignet. Eine 29-jährige Frau aus dem Landkreis Landshut war mit ihrem Seat aus Unachtsamkeit ins Heck eines Tanklastzuges gefahren. Die Frau wurde dabei verletzt und musste ins Krankenhaus transportiert werden. An ihrem Seat entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 9.000 Euro.

Kurz nach diesem Unfall kam es allerdings zu einigen waghalsigen Brems- und Ausweichmanövern anderer Verkehrsteilnehmer. Als Resultat daraus, ließ der nächste Unfall nicht lange auf sich warten. Es dauerte nur wenige Minuten, und schon schepperte es ein zweites Mal. Diesmal hatte ein 60-jähriger Mercedes-Fahrer aus der Slowakei nicht richtig aufgepasst und krachte einem vor ihm stehenden Audi ins Heck. Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass der Audi noch auf einen davor stehenden BMW geschoben wurde. Vier Menschen wurden bei diesem Unfall leicht verletzt. Der Gesamtschaden: rund 32.000 Euro.

Als Folge dieser Unfälle ging auf einmal nichts mehr in Fahrtrichtung Deggendorf. Der Rückstau reichte phasenweise von der Anschlussstelle Landshut-West bis hin zur Anschlussstelle Moosburg-Nord.

Im Einsatz waren neben Rettungsdienst und Polizei auch die Feuerwehren aus Altdorf und Landshut.