Am Donnerstagabend hat es im Keller einer Mehrparteienanlage an der Beethovenstraße in Landshut gebrannt. Die Bewohner wurden zwischenzeitlich evakuiert. Eine Person wurde offenbar verletzt und musste ins Krankenhaus.

Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte gegen 23.15 Uhr quoll bereits dichter schwarzer Rauch aus den Kellerfenstern des Wohnblocks. Aufgrund der anfangs unklaren Lage hinsichtlich der Rauchausbreitung und Personengefährdung gingen zwei Atemschutztrupps mit Wasser gegen den Brand im Keller vor. Parallel evakuierten Polizei und Feuerwehr die Bewohner des Hauses.

Das Treppenhaus sowie der Nachbareingang wurden zur Unterstützung der Evakuierung mit einem Überdrucklüfter entraucht und im weiteren Einsatzverlauf rauchfrei gehalten. Drei Wohnungen, bei denen niemand auf das Klopfen reagierte, mussten sicherheitshalber aufgebrochen werden.

Evakuierte in Bus untergebracht

Dabei fand die Feuerwehr zwei Personen, die sie daraufhin ins Freie brachte. Die evakuierten Personen wurden in einem eigens bereitgestellten Bus der Stadtwerke Landshut untergebracht und betreut. Eine Person wurde nach Kenntnis der Feuerwehr leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die evakuierten Personen konnten gegen 1 Uhr wieder zurück in ihre Wohnungen. Für die Feuerwehr, die unter der Leitung von Stadtbrandrat Sebastian Öllerer mit drei Löschzügen und rund 80 Einsatzkräften vor Ort war, endete der Einsatz schließlich kurz vor 2 Uhr morgens.

Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache und zum entstandenen Sachschaden. Zur Absicherung und Versorgung standen mehrere Rettungswägen und Notärzte bereit.