Landkreis Landshut

Findet der "Streit der Festwirte" nun ein Ende?


Peter Vorholzer scheint zuversichtlich zu sein, dass seine Klage gegen den Beschluss des Dultsenats Erfolg haben könnte. (Foto: cv/Archiv)

Peter Vorholzer scheint zuversichtlich zu sein, dass seine Klage gegen den Beschluss des Dultsenats Erfolg haben könnte. (Foto: cv/Archiv)

Von sy

Sicher ist bislang nur, dass die Frühjahrsdult vom 17. bis 26. April stattfinden wird - wer jedoch das große Festzelt betreiben wird, ist nach wie vor in der Schwebe. Eigentlich hatte sich der Dultsenat im Dezember mit 9:1 Stimmen für Festwirt Franz Widmann entschieden. Peter Vorholzer, der mit seiner Bewerbung für die Frühjahrsdult für Aufregung gesorgt hatte, zeigte sich daraufhin bitter enttäuscht. Und er handelte: Vorholzer wollte den Beschluss nicht hinnehmen und reichte eine Klage beim Verwaltungsgericht Regensburg ein, mit der er eine Neuvergabe der Frühjahrsdult erreichen will. Nun soll - knapp vier Wochen vor Beginn der Dult - eine Entscheidung kurz bevorstehen.

Auf Nachfrage der Landshuter Zeitung erklärte Peter Vorholzer am Dienstag: "Ich habe am Montagabend eine Nachricht des Verwaltungsgerichts erhalten, dass ich Vorbereitungen nachweisen soll, dass ich die Dult in so kurzer Zeit bewältigen kann." Und die Zeit drängt. "Ich bin seitdem fast ununterbrochen am telefonieren und habe nicht viel geschlafen."

Die "Deadline" zur Abgabe der entsprechenden Schriftsätze läuft am Mittwoch ab. Eine endgültige Entscheidung könnte somit noch in dieser Woche fallen. Dult-Chef Christian Haunstein und Rechtsdirektor Harald Hohn rechnen ebenfalls mit einer schnellen Entscheidung. Da es sich aber um ein schwebendes Verfahren handelt, hält man sich von Seiten der Stadt eher bedeckt. "Ich habe allerdings die Vermutung, dass der Zeitdruck so provoziert wurde", sagt Hohn.

Vorholzer gibt sich indessen zuversichtlich: "Ich denke, dass auf jeden Fall noch eine Chance besteht, dass die Entscheidung für mich ausfällt." Innerhalb weniger Stunden habe er bereits Personal finden können. "Der Zeitfaktor ist eng, aber ich habe von meinem Vater gelernt ,geht nicht, gibt's nicht' und ,ko i net' heißt ,mog i net' und ich mag auf jeden Fall. Irgendwie geht das schon."