Seit dem 31. März wird die 15-jährige Fatema Sweidan aus Landshut vermisst. Am Mittwoch hat die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung nach ihr herausgegeben. Wie ein Sprecher auf Nachfrage bestätigte, war die 15-Jährige nicht zum ersten Mal von zu Hause weggelaufen. Damit bestätigt die Polizei die Hinweise aufmerksamer Leser der Landshuter Zeitung auf Facebook.

Fatema Sweidan hat am 31. März ihre Wohnung in Landshut verlassen und sämtliche persönliche Gegenstände mitgenommen. Seitdem ist sie nicht mehr auffindbar. Laut Polizei ist es bereits das zehnte Mal, dass sie von zu Hause ausgerissen ist - zum letzten Mal im August 2022. Da sei sie mehrere Wochen weg gewesen.

Erstmals ausgebüxt ist sie im Juni 2021. Da war sie gerade 13 Jahre alt. Sie sei meistens zwischen einem Tag und mehreren Wochen weg und tauche dann wieder auf. Entweder hätten sie ihre Eltern oder andere Personen aus ihrem sozialen Umfeld als vermisst gemeldet.

Wo sich Fatema Sweidan in dieser Zeit jeweils aufhielt, ist der Polizei in den meisten Fällen nicht bekannt. Einmal jedoch sei sie in Berlin wieder aufgetaucht. Aus diesem Grund könne man auch dieses Mal nicht ausschließen, dass sie sich in der Hauptstadt aufhält.

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Warum läuft Fatema immer wieder weg?

Was bewegt die junge Ausreißerin, wieso haut sie immer wieder ab? Zu den Gründen, warum Fatema Sweidan immer wieder wegläuft, wollte die Polizei zunächst zum Schutz der 15-Jährigen nichts sagen. Grundsätzlich leite die Polizei nach einer Vermisstenmeldung sämtliche Maßnahmen zur Suche ein, sagte der Polizeisprecher. Dabei werde auch Hinweisen aus dem sozialen Umfeld nachgegangen. "Wenn es um ein Kind geht, sind wir außerdem in engem Kontakt mit dem Jugendamt."

Wenn die polizeilichen Suchmaßnahmen ohne Erfolg sind, dann geben die Beamten eine Öffentlichkeitsfahndung raus.

So sieht Fatema Sweidan aus

Die 15-Jährige hat eine auffällige Tasche aus Pappe mit einen "Lego-Logo" dabei und trägt eventuell ein Kopftuch oder einen Ganzkörperschleier. Sie ist 1,60 Zentimeter groß, hat eine schlanke Figur, braune Augen und schwarze Haare.

Die Polizeiinspektion Landshut bittet die Bevölkerung weiterhin um Mithilfe.