Landgericht Landshut

Falscher Fuffziger hortet über 130.000 Euro Falschgeld?


Der Mann soll sich Falschgeld mit einem Nennwert von mehr 115.000 Euro im Internet bestellt haben. (Symbolbild)

Der Mann soll sich Falschgeld mit einem Nennwert von mehr 115.000 Euro im Internet bestellt haben. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Weil er sich Unmengen sogenanntes Filmgeld im Internet bestellt und sich zu Hause eine Fälscherwerkstatt für Banknoten eingerichtet haben soll, muss sich ein heute 25-Jähriger aus dem Raum Neufahrn vor dem Landgericht Landshut verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Geldfälschung vor.

Vor dem Landgericht Landshut hat am Donnerstagvormittag der Prozess gegen einen 25-jährigen Mann begonnen, der anscheinend im großen Stil mit Falschgeld handeln wollte. Der Mann soll sich laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sogenanntes Filmgeld, also falsche Banknoten mit einem Nennwert von über 115.000 Euro online bestellt haben. Er hatte demnach bei dem Versandhandel 10er, 20er und 50er-Banknoten, die eigentlich als Requisiten für Filme verwendet werden, aber auf den ersten Blick täuschend echt aussehen, bestellt.

Womöglich war er mit den gefälschten Banknoten noch nicht zufrieden. In der Folge soll sich der Mann in seiner Wohnung im Landkreis Landshut eine regelrechte Fälscherwerkstatt eingerichtet haben. Er soll sich spezielles Papier bestellt haben, das selbst gedrucktes Geld echt wirken lässt, sowie Hologrammfolien, mit denen die falschen Banknoten wohl echter aussehen sollten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 25-Jährigen unter anderem gewerbsmäßige Geldfälschung vor.

Generell gilt die Unschuldsvermutung: Ein Beschuldigter gilt bis zum Beweis seiner Schuld vor Gericht als unschuldig.