A92 bei Pilsting

Dutzende Verstöße bei Nachtkontrolle der Autobahnpolizei


Die Autobahnpolizei führte in der Nacht auf Freitag eine Großkontrolle an der A92 bei Pilsting im Kreis Dingolfing-Landau durch. (Symbolbild)

Die Autobahnpolizei führte in der Nacht auf Freitag eine Großkontrolle an der A92 bei Pilsting im Kreis Dingolfing-Landau durch. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

In der Nacht auf Freitag hat die Autobahnpolizei eine Großkontrolle des Verkehrs an der A92 bei Pilsting im Kreis Dingolfing-Landau durchgeführt. Die Beamten stellten Dutzende Verstöße fest.

Kontrolliert wurde zwischen Donnerstag, 20 Uhr, und Freitag, 1 Uhr an der A92 auf Höhe Pilsting in Richtung Deggendorf. Der Verkehr wurde auf eine Fahrspur reduziert und die zu kontrollierenden Fahrzeuge in den dortigen Parkplatz geleitet.

Gleichzeitig führte die Polizei eine Geschwindigkeitsmessung im Bereich Altdorf durch und hielt insgesamt zehn Autofahrer an, die die zulässige Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometer erheblich überschritten hatten. Die Fahrer erwarten Bußgeldbescheide, drei müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen. Der schnellste Autofahrer hatte 187 Sachen auf dem Tacho. Der Fahrer muss ein saftiges Bußgeld von 440 Euro zahlen und zwei Monate seinen Führerschein abgeben.

Im Bereich des Güter- und Schwerverkehrs stellten die Beamten bei 67 kontrollierten Lastwagen unter anderem sechs Gefahrgutverstöße, sechs Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz und zwei technische Verstöße fest. Gegen einen Lkw-Fahrer wird eine Strafanzeige wegen ausländerrechtlicher Verstöße bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstattet. Bis zur Mängelbeseitigung wurde vier Fahrzeugführern die Weiterfahrt untersagt.

Bei einem Autofahrer fanden die Polizeibeamten noch eine geringe Menge Marihuana. Weiter stellten sie eine Urkundenfälschung sowie einen Kennzeichenmissbrauch fest.

Die Autobahnpolizei wurde bei der nächtlichen Kontrolle durch das Hauptzollamt Landshut, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, dem Bundesamt für Güterverkehr sowie verschiedener niederbayerischer Polizeidienststellen unterstützt. Anwesend waren zudem Vertreter der Staatsanwaltschaft Landshut. Die Verkehrssicherung übernahm die Autobahnmeisterei Wörth an der Isar.