Geringe Nachfrage
Dezentrale Impfzentren im Kreis Landshut schließen
29. März 2022, 17:04 Uhr aktualisiert am 6. April 2023, 16:57 Uhr
Die Flut an Neuinfektionen reißt nicht ab: Nach wie vor gehen quasi im Minutentakt neue Befunde ein, die eine Infektion von Bürgern der Region Landshut mit dem Corona-Virus nachweisen. Die Nachfrage nach Corona-Impfungen hingegen ist weiter stark rückläufig, teilt das Landratsamt mit.
Aufgrund dessen wird das Impfzentrum des Landkreises Landshut ab 1. April seine dezentralen Standorte in Vilsbiburg (Ballsporthalle), Rottenburg (Mehrzweckhalle) und Ergoldsbach (Goldbachhalle) schließen.
Das Impfzentrum in Kumhausen-Preisenberg ist aber weiter zu den üblichen Öffnungszeiten in Betrieb (Sonntag bis Donnerstag, 8 bis 16 Uhr). Eine vorherige Anmeldung für eine Impfung ist nicht nötig. Auch können weiter Haus-, Betriebs- und Fachärzte Impfungen gegen das Corona-Virus vornehmen.
Seit Freitag wurden vom Staatlichen Gesundheitsamt Landshut 2.470 neue Fälle angelegt und verarbeitet. Die Zahl aller bisher nachgewiesenen Infektionen steigt damit auf mittlerweile 73.183. Davon konnten 66.492 die häusliche Quarantäne verlassen (+ 2.818 seit Freitag).
Aktuell befinden sich 6.241 Personen in häuslicher Isolation, weil sie gegenwärtig mit dem Virus infiziert sind (- 354). Bislang sind 450 Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV2 gemeldet worden (+ 6 seit Freitag).
Während am Dienstag 50 auf den Normalstationen die Zahl der Patienten, bei denen eine Corona-Infektion festgestellt worden ist (- 1 seit Freitag), konstant geblieben ist, ist auf den Intensivstationen ein stärkerer Anstieg zu erkennen: Zehn Patienten, und damit vier mehr als noch am Freitag, müssen intensivmedizinisch behandelt werden.
Bei etwa die Hälfte der stationär behandelten Patienten ist nicht Corona die Hauptursache für ihren Krankenhaus-Aufenthalt, sondern wurde vielmehr im Zuge von Routine-Untersuchungen festgestellt.