Der TSV Bogen verliert zum vierten Mal in Folge. Für die "Spiele" Landshut gibt's im letzten Heimspiel des Jahres zumindest einen Punkt für die Moral.

Wenn's nicht läuft, dann läuft's einfach nicht. Das musste der TSV Bogen am Samstagnachmittag erkennen. Gegen den TSV Dachau machte die Rautenelf über weite Strecken ein gutes Spiel. Doch durch zu einfache Fehler und das Auslassen der eigenen Möglichkeiten - unter anderem wurde ein Elfmeter vergeben - brachten sich die Niederbayern um den eigentlich verdienten Lohn.

Einen frühen Rückstand konnte Bogen durch Thomas Hentschel noch in der ersten Halbzeit ausgleichen. Doch in Durchgang zwei lief alles gegen Bogen. Erst scheiterte Tomas Zapotocny per Elfmeter, dann sorgten Zvonimir Kulic (68.) und Miachel Kornprobst (76.) für den Dachauer Sieg.

"Wir haben eigentlich wirklich gut gespielt. Leider haben wir es nicht geschafft, die Chancen zu nutzen und haben selbst zu einfache Gegentore bekommen", bilanzierte Bogens Trainer Stefan Dykiert. Er versuche mit seiner Mannschaft alles, um auch aus der schwierigen Situation das Beste zu machen. "Wenn man so viel investiert, so viel Engagement an den Tag legt und dann dennoch wieder eine auf den Deckel bekommt, weil man zwei, drei Sachen nicht richtig macht - das ist schon hart", so Dykiert.

"Spiele" holt 0:2-Rückstand auf

Zumindest einen Punkt konnte die SpVgg Landshut im letzten Heimspiel des Jahres holen. Gegen den TSV Grünwald hieß es am Ende 2:2, nachdem die Gäste bis kurz vor Schluss noch mit 2:0 geführt hatten.

"Es war ein relativ glückliches Unentschieden für uns", gab "Spiele"-Coach Peter Gaydarov offen zu. Grünwald habe seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit klar die Schwächen aufgezeigt. Mit dem 0:1 zur Pause sei man gut bedient gewesen. Im Zentrum habe man den Gästen zu viel Freiheiten gelassen und sei auch nicht gut in die Zweikämpfe gekommen.

Positiv hob Gaydarov die Moral seines Teams hervor. "Am Ende haben wir den Ausgleich erzwungen. Das war sehr gut", sagte er. Unter dem Strich hätte seine Mannschaft vieles besser machen können, sodass er mit dem Punkt am Ende zufrieden sein konnte.