Auch wenn Bayreuth auf den Aufstieg verzichtet, will der EVR nicht nachrücken. Beim DSC und dem EVL wurden Personalentscheidungen getroffen.

In der Saison 2016/17 wird Verteidigertalent Alexander Schwarz nach Beendigung seiner Berufsausbildung wie bereits zum Ende der abgelaufenen Spielzeit, voll in den Kader der Oberligamannschaft des Deggendorfer SC integriert werden. Das Eigengewächs kam bislang nur sporadisch in der ersten Mannschaft zum Einsatz, was sich nach den zuletzt überzeugenden Leistungen des 18-Jährigen aber zur kommenden Saison ändern wird. Der sportliche Leiter Christian Zessack ist vom Potential von Schwarz überzeugt: "Bislang stand die Berufsausbildung für ihn an erster Stelle, jetzt will er aber voll angreifen." Verlassen wird den Deggendorfer SC der Tscheche Patrik Beck. Der 36-jährige Angreifer erhält keinen neuen Vertrag in Deggendorf.

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Auch beim EV Landshut laufen die Personalplanungen auf Hochtouren, konkrete Ergebnisse kann Sportchef Bernie Englbrecht aber noch nicht präsentieren: "Im Moment ist noch nichts spruchreif.” Den Verein verlassen wird ziemlich sicher Tobias Draxinger (31). Der 1,91 Meter große Verteidiger will laut Englbrecht noch einmal in der zweiten Liga spielen, wo, ist aber noch offen. Finanziell können sich die Landshuter Draxinger auch nicht leisten. "Für uns ist es wichtig, dass die Altschulden abgebaut werden”, sagt Englbrecht. Die gerade abgeschlossene Saison sei, was das Finanzielle angeht, positiv verlaufen, das heißt: mit einem Plus abgeschlossen worden.

EVR: Keine Abenteuer

Sollte Bayreuth auf die zweite Liga verzichten, hätten die Halbfinalisten eine Chance, am grünen Tisch in die DEL 2 aufzusteigen. Der EC Peiting hat aber schon seinen Verzicht erklärt. Nun hätte auch der EV Regensburg die Möglichkeit, hatte sich der Hauptrundenmeister des Südens doch schon im Vorfeld für die zweithöchste Spielklasse beworben. "Ja, diese Möglichkeit gibt es. Für uns ist das aber kein Thema. Wir haben bereits auf die Option als Nachrücker offiziell verzichtet”, sagt der Regensburger Pressesprecher Stefan Liebergesell. Sollte Bayreuth den Schritt nach oben nicht wagen, bleiben die Heilbronner Falken als sportlicher Absteiger trotzdem weiterhin in der DEL 2. Die Regensburger Entscheidung begründet Liebergesell so: "Es geht einfach um seriöses Arbeiten. Wenn erst Anfang Juni die Chance besteht, ist die Vorlaufzeit einfach zu gering, um alles geregelt hin zu bekommen.”