Landkreis Landshut

Altstadt soll mit neuem Pflaster barrierefrei werden


Der Stadtrat hat sich für Variante zwei des Altstadtpflasters entschieden.

Der Stadtrat hat sich für Variante zwei des Altstadtpflasters entschieden.

Von Redaktion idowa

Die Altstadt von Landshut soll durch die die Verlegung eines neuen Pflasters barrierefrei werden. Das hat der Stadtrat am Freitag im Plenum beschlossen.

Insgesamt sechs verschiedene Pflaster-Varianten standen laut Angaben der Stadt zur Wahl. Neben Stellungsnahmen verschiedener Fachstellen flossen in die Entscheidung auch die Ergebnisse einer Online-Befragung zu den Varianten ein, an der sich in den vergangenen Wochen rund 4.000 Bürger beteiligten.

Der Beschluss des Stadtrats sieht Variante zwei vor. Das bestehende Pflaster wird ausgebaut, geschnitten und oberflächenbehandelt, ehe es wieder verlegt wird. Um sich live ein Bild der verschiedenen Varianten machen zu können, wurden für die Bürger Musterflächen im Einmündungsbereich der Theaterstraße in die Altstadt verlegt.

Bei der Online-Umfrage war eine leichte Mehrheit für den geschnittenen Granit in Gelbtönen erkennbar. An zweite Stelle wurde die Verwendung des Bestandspflasters, geschnitten und sandgestrahlt, gewählt. Diese Grundtendenzen flossen in den Verwaltungsvorschlag mit ein. Insbesondere weil die Wiederverwendung des Bestandsmaterials nachhaltig ist und während der verschiedenen Bauphasen damit kein großer Kontrast entsteht, wurde dem Stadtrat Variante zwei vorgeschlagen. Dieser Empfehlung folgte der Stadtrat am Freitag einstimmig. Die Fugenart soll nun ebenfalls anhand von Musterflächen entschieden werden.

Noch in diesem Jahr wird das Bestandspflaster bei der Theaterstraße in die Altstadt ausgebaut und bearbeitet. Außerdem werden rund 650 Quadratmeter des ehemaligen Neustadtpflasters behandelt.

Mit dem Austausch des Pflasters soll insbesondere den Bedürfnissen mobilitätseingeschränkter Bürger Rechnung getragen werden.