Landkreis Landshut

Alles, was das Herz begehrt

Beim spektakulären Vorrundenabschluss siegt der EV Landshut gegen Regensburg nach frühem 0:3-Rückstand noch 6:3 (2:3, 0:0, 4:0) - Tschechischer Neuzugang im Anflug


KOLLEKTIVER JUBEL: Nach sieben Minuten hatte der EVL das Ostbayernderby gegen Regensburg eigentlich schon verloren. Doch dann drehten die Rot-Weißen einen 0:3-Rückstand in einen 6:3-Sieg. Kein Wunder, dass Vitali Stähle (li.) und Co. übers ganze Gesicht grinsen.

KOLLEKTIVER JUBEL: Nach sieben Minuten hatte der EVL das Ostbayernderby gegen Regensburg eigentlich schon verloren. Doch dann drehten die Rot-Weißen einen 0:3-Rückstand in einen 6:3-Sieg. Kein Wunder, dass Vitali Stähle (li.) und Co. übers ganze Gesicht grinsen.

Da war alles drin, was das Herz begehrt! Zum Vorrundenabschluss der Eishockey-Oberliga Süd schlug der EV Landshut am Sonntagabend vor 3.009 Zuschauern im Stadion am Gutenbergweg den EV Regensburg 6:3 (2:3, 0:0, 4:0). Die Landshuter drehten dabei einen frühen 0:3-Rückstand und starten jetzt am Freitag (19.30 Uhr) bei den Starbulls Rosenheim als Tabellendritter mit 66 Zählern in die Meisterrunde.

Und für diese Meisterrunde und die anschließenden Playoffs hat der EV Landshut allem Anschein nach noch einmal nachgerüstet. Denn schenkt man den gewöhnlich sehr gut informierten Kreisen Glauben, dann haben die Niederbayern nämlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich mit dem Tschechen Tomas Plihal verstärkt. Der ist 35 Jahre alt, kann sowohl am Flügel als auch als Center spielen und hat reichlich internationale Erfahrung - unter anderem in der NHL. Zuletzt war er freilich in der dritten tschechischen Liga unterwegs. Mal abwarten, wann die EVL-Bosse aus diesem ganz heißen Gerücht eine offizielle Bestätigung machen.
Die Wartezeit können sich die EVL-Fans ja mit der Videozusammenfassung des Ostbayernderbys verkürzen. Das Match war wohl das spektakulärste, was es bis dato in dieser Spielzeit am Gutenbergweg zu sehen gab. Nach sieben Minuten lagen die Hausherren nämlich durch die Tore von Felix Schwarz, (3. Minute), Peter Flache (4.) und Leopold Tausch (7.) bereits mit 0:3 in Rückstand. Null Zweikampfverhalten, stets einen Schritt zu spät, Fehlpässe am laufenden Band - wer nach dem "Albtraumstart" (O-Ton von EVL-Cheftrainer Axel Kammerer) Geld auf die Niederbayern gesetzt hätte, der hätte ordentlich Reibach machen können.

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