Der Kreishaushalt 2019 mit einem Gesamtvolumen von 226,4 Millionen Euro ist seit gestern unter Dach und Fach: Der Kreistag hat am Montagnachmittag mit 39:16 Stimmen einen erneuten Rekordetat verabschiedet, der mit rund 182,2 Millionen Euro im Verwaltungs- und mehr als 44,2 Millionen Euro im Vermögenshaushalt den Vorjahresetat um rund vier Millionen Euro übersteigt.

Für das von Kreiskämmerer Gerhard Brandstetter erarbeitete Zahlenwerk - und damit auch für die von Landrat Peter Dreier (FW) vorgeschlagene Senkung der Kreisumlage um einen halben Prozentpunkt - stimmten die Fraktionen der Freien Wähler und der Jungen Wähler, von Bündnis 90/Die Grünen sowie nahezu alle SPD-Kreisräte und überraschend auch zehn der 18 anwesenden CSU-Kreisräte.

Die restlichen Mitglieder der CSU-Fraktion, deren Vorsitzender Josef Haselbeck zuvor vergeblich eine Reduzierung der Kreisumlage um einen ganzen Prozentpunkt gefordert hatte, sowie die Kreisräte von FDP, Junger Liste, ÖDP und Franz Göbl (SPD) lehnten den Haushalt ab. Nach den Worten von Landrat Dreier bildet der Etat 2019 die Grundlage für eine "generationengerechte Kommunalpolitik".

Einen ausführlichen Bericht mit Zusatzmaterial zum Thema finden Sie auf und in Ihrer Tageszeitung vom 19. März.