Sie sind weltberühmt, die deutschen Autobahnen. So mancher Ausländer, in dessen Heimat ein striktes Tempolimit gilt, träumt davon, einmal über eine "A" hierzulande zu brettern. Doch zurzeit würde sich dieser Traum leicht in einen Albtraum verwandeln.

Die sommerlichen Temperaturen setzen Straßenbelägen zu. Stark betroffen sind nach Angaben der bayerischen Autobahndirektionen die A92, A93 und A3. Für Gefahr sorgen Fugen, es bilden sich Wülste, die bei hohen Geschwindigkeiten wie Katapulte wirken.

Die Autobahnmeisterein seien dabei, die Fugen abzufräsen, heißt es. Die Arbeiten aber werden sich eine Weile hinziehen. Darauf sollten sich Autofahrer einstellen:

A92 München Richtung Deggendorf: Straßenschäden gibt es zwischen Oberschleißheim und Dingolfing-Ost in beiden Richtungen. Autofahrern dringend geraten, die Geschwindigkeit an die Gegebenheit anzupassen. Motorradfahrer sollten den Streckenabschnitt umfahren.

A92 München Richtung Deggendorf: Gefahr besteht zwischen Landshut-Nord und Wörth an der Isar. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 Stundenkilometer. Den ganzen Tag über bleibt die Lage angespannt.

A3 Nürnberg Richtung Passau: Mit gefährlichen Fahrbahnschäden ist zwischen Nittendorf und Sinzing zu rechnen. Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 80 Stundenkilometer. Motorradfahrer sollten den Streckenabschnitt meiden.

A93 Holledau Richtung Regensburg: Gefahr besteht zwischen Elsendorf und Regensburg-Süd in beiden Richtungen. Motorradfahrer wird geraten, eine andere Route zu nehmen.

A93 Holledau Richtung Regensburg: Bodenwellen zwischen Abensberg und Hausen. Zulässige Höchstgeschwindigkeit: 80 Stundenkilometer. Die kritische Lage besteht voraussichtlich den ganzen Tag.