Anzeige gestellt

Mähtod im Landkreis: Mamminger Jäger geben dem Wild eine Stimme

Erschreckende Bilder: Rehteile, die auf Wiesenflächen liegen. Der Grund: Maßnahmen zur Vergrämung wurden anscheinend nicht oder nicht ausreichend getroffen – zumindest laut Aussage eines Jägers.


Die Kitze wurden nach der Drohnensuche gerettet. So könnte es in guter Zusammenarbeit gehen.

Die Kitze wurden nach der Drohnensuche gerettet. So könnte es in guter Zusammenarbeit gehen.

Dass die Vergrämung von Reh und Co. funktioniert, zeige sich auf vielen anderen Wiesenflächen, in denen das ehrenamtliche Angebot der Jäger angenommen wurde. Ob Kitzretter oder die Suche mit Drohnen – es sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, um die Tiere vor diesem qualvollen Tod zu bewahren. Rehmütter legen ihre Kitze im hohen Gras ab und diese sitzen dann und warten auf deren Rückkehr. Sie sind unschuldige Opfer. Bewusst wird auf die Veröffentlichung der verstörenden und schockierenden Bilder verzichtet, zum Schutz der Leser.  Auf Nachfrage bei der örtlichen Polizeidienststelle wurde durch den zuständigen Jagdpächter Anzeige gegen einen Biogasbetreiber im Landkreis gestellt. Angezeigt wurde das Zermähen von Tieren auf zwei verschiedenen Flächen, nämlich bei Pilberskofen und bei Heilberskofen. Es sollen in Summe 17 Kitze und vier ausgewachsene Tiere den Gerätschaften zum Opfer gefallen sein. Die Ermittlungen sind am Laufen und unsere Mediengruppe wird die Leser über die weiteren Ermittlungen informieren.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat