Kritik

Markt Wallersdorf moniert "gravierende Fehler" bei Planung zu BMW-Werk

Der Markt Wallersdorf hat eine Stellungnahme mit Kritik zur Bauleitplanung des Planungsverbands Straßkirchen/Irlbach für die BMW-Ansiedlung abgegeben. Jedoch ist sich der Marktrat uneins, ob das der richtige Weg ist.


Die Masterplanung für den Bau des Werks, Stand 27. März.

Die Masterplanung für den Bau des Werks, Stand 27. März.

Wird das BMW-Werk in Straßkirchen und Irlbach tatsächlich realisiert, trifft das Teile Wallersdorfs vor allem in Form der Verkehrsbelastung. Daher wolle man sich auf die Hinterbeine stellen, um die Interessen der Bürger, vor allem in Altenbuch, zu verteidigen. Dieser Ankündigung hat Bürgermeister Franz Aster nun Taten mit einer offiziellen Stellungnahme folgen lassen. Darin mahnt der Markt Wallersdorf Verfahrensfehler seitens der Gemeinden Straßkirchen und Irlbach an. Ob das sinnvoll und korrekt ist? Darüber war der Marktrat geteilter Meinung.

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4 Kommentare:


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sisegal B.

am 28.06.2023 um 07:50

Und in Schieling baut Webasco "aus" was er schon hat..... genüge es nicht nach BMW Vorgaben diese mit zu produzieren? Welche Teile kommen auch nicht von BMW das nur den Stempel trägt? Das würde auch Arbeitsplätze schaffen und ob die Bussen a paar Km weiter fährt um die Leute ranzukarren bleibt Sagge in meinen Augen. Ein Werk muss da schon sein... nobel geht die Welt zu Grunde. Bin gespannt wann das Trinkwasser/Grundwasser knapp wird, und die heilerei groß Hauptsache Arbeitsplätze Flächenfraß und kein Auspuff der qualmt. Ich habe ja schon mal geschrieben das die BMW kauft und den Rest die Anwälte regeln..... meine Meinung kam nicht gut an, aber jeder sieht es anders.



Gaby S.

am 27.06.2023 um 19:57

Ich finde es grundsätzlich gut, dass solche Themen diskutiert werden, mir wird allerdings schwindlig wie hier von vielen Seiten diskutiert wird. Z.T. einfach falsch, manchmal pauschal und manchmal, wie auch hier fast schon dreist. Verkehrsbelastung Altenbuch muss ganz dringend geklärt werden, da bin ich dabei, aber warum thematisiert ein Bürgermeister aus Wallersdorf bauliche Aspekte eines Bauvorhabens in der Nachbargemeinde und genehmigt vor der eigenen Haustür eigene riesige Bauvorhaben mit großen Hallenkonzepten? Diese Spötzl`s, Alster's uvm. spiegeln in erschütterlicher Weise große Teile unserer heutige verwöhnten Gesellschaft ... ich, ich, ich! Einfach nur traurig.



Andreas H.

am 30.06.2023 um 15:02

Hr. Aster hat das Problem des "verlorenen" Ackerlandes erkannt und genehmigt vor der eigenen Haustür riesige Hallenkomplex (Edeka, BMW, uvm.)? Vielleicht hab ich es nicht mitbekommen und die Bodenqualität vor den Toren Wallersdorf ist bedeuten schlechter. Ich frage mich auch immer wieder, warum die "Spötzel's" dieser Welt nicht auch hier aktiv sind, wenn Edeka Unmengen an m² versiegelt und das nur ein paar km weiter? Können sie mir hier weiterhelfen? Und noch etwas macht mich stutzig. Immer wieder wird dieses Märchen vom fruchtbaren Boden und der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion suggeriert. So auch in ihren Ausführungen. Da werden theoretische Berechnungen bemüht und Blumen in den Himmel gemalt. Die Realität ist aber hart,unbequem und anders. Ein beachtlicher Teil der Flächen wird heute bereits für Biogas oder Futtermittelanbau für die Massentierhaltung genutzt. Beides wird von mir nicht verurteilt, aber dieser Geschichtenerzählung vom lebenswerten Gäuboden widerspreche ich deutlich.



Josh B.

am 27.06.2023 um 23:21

Liebe Gabi, diese Spötzls, Asters usw. denken keineswegs nur an sich. Sie haben das Problem erkannt. Sie wissen, dass durch das Bauvorhaben der BMW bestes Ackerland unwiederbringlich verloren ist. Ein Tipp meinerseits: Gehen Sie mal auf die Homepage der BI lebenswerter Gäuboden. Da gibt's a Berechnung wie viele Menschen dieses Ackerland ernähren kann. Und dann denken Sie nochmal über das "ich, ich, ich..." nach. Und ich darf Ihnen noch was sagen: i versteh es davo! I bin nämlich a aus da Landwirtschaft.



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