Polizei und Feuerwehr rückten am Dienstag mit einem Großaufgebot nach Altenbuch (Kreis Dingolfing-Landau) aus. Der Grund: In der Nähe einer Güllegrube lag ein Fahrrad. Obendrein hatte jemand die Luke zur Güllegrube geöffnet. Man befürchtete, dass jemand in die Grube gestürzt war. Nach zwei Stunden dann Entwarnung. Mittlerweile geht die Polizei von einem üblen Scherz aus.

Das verlassene Fahrrad und der offen stehende Deckel zur Güllegrube legten am Vormittag den Verdacht nahe, dass jemand in die Grube gestürzt war. Zudem lagen in unmittelbarer Nähe drei Holzbretter und direkt in der Gülle das Vorderlicht des Fahrrads.

Neben Polizei und Feuerwehr rückten mehrere Bauern an, um die Güllegrube auszupumpen. Zwei Feuerwehrler stiegen anschließend mit Atemschutzmasken in die Grube, fanden jedoch niemanden. Auch die Wasserwacht, der Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort im Einsatz.

Die Polizei geht davon aus, dass jemand die Grube geöffnet und das Fahrrad daneben hingelegt hat. Wer sich den Spaß erlaubt hat, ist unklar. Derjenige müsse auch die erheblichen Kosten wegen des Einsatzes tragen, informierte die Polizei. Auch der Besitzer des braunen Fahrrads der Marke "Hera" hat sich noch nicht gemeldet.