Stadtführung mit Manfred Niedl
Brunnen, Skulpturen und deren Schöpfer
6. Juli 2020, 16:40 Uhr aktualisiert am 6. Juli 2020, 16:40 Uhr
Warum die Landauer Bildhauerin Rose von Ranson ihren Mädchennamen behalten konnte, lange bevor dies nach dem Gesetz möglich war, oder warum der Knabe mit der Vase im Landauer Stadtpark "Sparkassenbuberl" genannt wird, berichtet Stadtarchivar Manfred Niedl bei einem eineinhalbstündigen Rundgang. An den Ort der Viehmärkte erinnert seit 2016 die Skulpturengruppe "Kuhhandel" von Josef Paleczek. Der Ludwigsbrunnen mit einer Büste des Märchenkönigs Ludwig II. musste 1958 weichen. Dem Marienbrunnen, vermeintlich Dreckfänger und Verkehrshindernis, blieb dieses Schicksal nach dem Zweiten Weltkrieg nur durch die Fürsprache einer Gruppe von Landauer Frauen erspart. Wer in der guten alten Zeit Durst und kein Geld für Bier hatte, der wurde an die "Wirtin von Brunn" verwiesen - schließlich dienten Brunnen einst vor allem der Wasserversorgung, nicht der Zierde. Jüngstes Kunstwerk ist ein Stadtmodell von Egbert Broerken, das seit Sommer 2019 einen Platz vor dem Rathaus hat.
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