Mitarbeiteraufbau
BMW startet zweite E-Motoren-Linie in Dingolfing
9. Mai 2022, 10:20 Uhr aktualisiert am 9. Mai 2022, 15:01 Uhr
Der Autobauer BMW geht an seinem Standort Dingolfing in der E-Mobilität den nächsten Schritt und sucht weitere Mitarbeiter. Das neue Versorgungszentrum in Mamming geht demnächst in Betrieb.
Vergangene Woche nahm der Automobilkonzern am Standort Dingolfing im Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion eine zweite Fertigungslinie für E-Motoren in Betrieb. Damit stehen im Werk Kapazitäten für die Produktion von E-Antrieben für über 500.000 Fahrzeuge jährlich zur Verfügung. Insgesamt ist das Werk inzwischen mit 14 Fertigungsstraßen für Batteriemodule, Hochvoltbatterien und E-Motoren belegt. Ein neues Produktions- und Logistikgebäude sowie ein großes Hochregallager werden derzeit gebaut.
Die Investitionen für den Ausbau der E-Komponentenfertigung am Standort belaufen sich im Zeitraum 2020 bis Ende 2022 auf über 500 Millionen Euro. "Wir sehen weltweit eine hohe Kundennachfrage nach Elektro-Modellen", sagt Dr. Markus Fallböhmer, Leiter der Motoren- und E-Antriebsproduktion. "Daher machen wir weiter Tempo beim Hochlauf der E-Mobilität und bauen unsere Kapazitäten im weltweiten Produktionsnetzwerk für E-Antriebskomponenten weiter aus. Dingolfing spielt dabei mit dem Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion eine zentrale Rolle."
Neues Versorgungszentrum in Mamming geht in Betrieb
Für die Versorgungs- und Logistikprozesse rund um die Dingolfinger E-Antriebsfertigung nimmt in diesen Wochen das neue Versorgungszentrum E-Mobilität in Mamming den Betrieb auf. Über dieses wird das Dingolfinger Werk einerseits mit Bauteilen wie Gehäusen für Hochvoltbatterien beliefert. Andererseits werden dort fertig produzierte E-Antriebskomponenten vor dem Versand in die Fahrzeugwerke zwischengelagert und sequenziert. Rund 100 Mitarbeiter eines Logistikdienstleisters sind dort tätig.
BMW erhöht Zahl der Mitarbeiter in Dingolfing
Seit Jahresbeginn erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten am Standort Dingolfing um mehrere hundert Mitarbeiter auf inzwischen über 2.300. Dabei wird weiter intern, zuletzt verstärkt aber auch auf dem externen Arbeitsmarkt rekrutiert. Gesucht sind vor allem Elektriker für Instandhaltungstätigkeiten und Anlagenführer.