Landauer Zeitung

160 Mastschweine verendet


Dieses tote Schwein wird bereits von seinen Artgenossen angefressen. Tierschützer finden die Haltungsbedingungen nicht artgerecht und haben beim Veterinäramt Anzeige erstattet.

Dieses tote Schwein wird bereits von seinen Artgenossen angefressen. Tierschützer finden die Haltungsbedingungen nicht artgerecht und haben beim Veterinäramt Anzeige erstattet.

Von Redaktion idowa

Am Freitagvormittag, 26. Februar, stellte der Besitzer eines Schweinemastbetriebes in Ettling fest, dass über 160 Schweine in seinem Stall verendet sind (idowa berichtete). Zur Klärung der Todesursache wurden drei Schweinekadaver sichergestellt. Diese werden beim Landesuntersuchungsamt für das Gesundheitswesen Südbayern in Oberschleißheim in den nächsten Tagen untersucht.


Warum die vollautomatische Be- und Entlüftungsanlage der Stallung nicht in Betrieb war, ist Gegenstand der Ermittlungen und noch völlig offen. Grund hierfür kann ein technischer Defekt, aber auch eine fahrlässige oder vorsätzliche Abschaltung der Anlage sein. Entsprechende Untersuchungen und Spurensicherungsmaßnahmen wurden bereits durchgeführt bzw. stehen in den nächsten Tagen an.

Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen wurden bei der Tatortbefundaufnahme nicht festgestellt. Die Kriminalpolizei Landshut arbeitet bei den Ermittlungen mit dem Veterinäramt des Landkreises Dingolfing-Landau eng zusammen.

Dieses Schwein zog die Beine nach.

Dieses Schwein zog die Beine nach.