Zeitlang ist eines der schönsten bayerischen Wörter. Es beschreibt vortrefflich die Kirta-Abstinenz in den letzten knapp drei Jahren. Am Freitag konnten die Wunden endlich geheilt werden.

Egal ob Kleinkind, Rentner oder Wiesnbürgermeister: Die Volksfestzeit wurde förmlich herbeigesehnt in den letzten Tagen, denn genau vor 1.088 Tagen fand der letzte offizielle Tag auf dem Kirta statt. Dann kam Corona und sorgte für eine sehr lange Durststrecke in der Kreisstadt. Ob die Dingolfinger wirklich ihr Volksfest vermisst haben, zeigte sich am Freitagabend deutlich. Die Festzelte waren bestens gefüllt; die Fahrgeschäfte brummten und auch die Stimmung war gigantisch. Die Dingolfinger und ihr Kirta: Sie sind wieder vereint. In den kommenden fünf Tagen wird es viele Möglichkeiten geben, um die Festwiese zu besuchen. Vor allem der Wetterbericht verspricht schöne Tage, denn ab Montag soll das Thermometer bis auf 22 Grad steigen. Und ganz ehrlich: Nach der langen Pause haben sich die Schausteller und Besucher das auch redlich verdient.