Anmerkungen
Wenn der Eishockey-Abend verwackelt und handyfrei endet
22. Februar 2024, 16:10 Uhr
Da freut man sich darauf, den Abend schön ausklingen zu lassen, doch dann entwickelt sich der Abend vor dem Fernseher zu einem wahrlichen Trauerspiel.
Eigentlich fing es auch ganz gut an: Getränk und Snacks standen bereit und der Stream für das Eishockeyspiel war auch vorbereitet. Naja, dachte ich zumindest. Denn es stellte sich schnell heraus, dass ich das Spiel auf dem Fernseher nicht zum Laufen bekam und auch das Verbinden vom Fernseher mit dem Laptop nicht so recht funktionieren wollte. Also musste man sich das Spiel halt auf dem alten Laptop ansehen, der jede Sekunde damit drohte, abzustürzen.
Soweit noch alles gut, aber dann ging das Drama richtig los. Die Kamera wackelte zeitweise so sehr, dass ich mir nicht sicher war, ob man den Job nicht einem kleinen Kind überlassen hatte und die Spielzeit lief entweder, ohne jegliche Unterbrechung zu beachten, durch oder sie lief gar nicht, sodass man nie sicher sein konnte, in welcher Spielminute man gerade war.
Aber das war noch nicht das Schlimmste. Denn recht schnell stellte sich heraus, dass der Stream drei Minuten nachhing. Wie das auffällt? Ganz einfach: Ich bekam etliche Nachrichten auf dem Handy, bei denen sich Leute über Tore freuten. Tore, die ich noch gar nicht gesehen hatte.
Da ich für den Stream nun allerdings schon Geld gezahlt hatte, war recht schnell beschlossen, wie ich die Sache lösen konnte. Ich legte das Handy weit genug weg, um nicht ständig aus Neugier drauf zu sehen und fand mich schlicht und einfach damit ab, dass die Kameraführung nicht die beste war. Was für mich allerdings danach feststand: Das nächste Mal verzichte ich lieber auf den Stream und verlasse mich doch eher auf die Leute vor Ort, die im Gruppenchat tickern.