Seit elf Jahren ist sie die Erste Vorsitzende des eingetragenen Vereins Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut. Eckhart widmet sich seit 20 Jahren diesem Thema, über das man am liebsten niemals sprechen würde. "Ein Erwachsener kann meistens selbst zu den Untersuchungen gehen oder zur Chemo. Bei einem Kind ist alles anders. Da muss immer ein Elternteil mit dabei sein. Bis zu einem bestimmten Alter muss man das Kind sogar unter Narkose untersuchen, beim MRT zum Beispiel." In der Regel kann nach der Diagnose mindestens ein Elternteil nicht mehr arbeiten. Sie habe aber auch Fälle, in denen beide Eltern für eine gewisse Zeit "raus sind", sagt Ulrike Eckhart. Ein Vater habe ihr erzählt, dass bei ihm seit der Diagnose gar nichts mehr geht. "Ich kann den Laptop schon hochklappen", habe der Vater gesagt. "Aber ich schau' einfach in ein schwarzes Loch."