Kolumne

Anmerkungen

Abschied ist ein scharfes Schwert - oder das nationale Scheidungskind


Politisch knallt es diese Woche so richtig. War man am orangenen Mittwoch noch mit dem Verarbeitungsprozess der Wahlentscheidung in den USA beschäftigt, richteten sich am Abend alle Spots nach Berlin. Da wurde deutlich, aller guten Dinge sind nicht immer drei: Christian ist raus. Die Entscheidung kam nicht wirklich überraschend - zu viel (und zu öffentlich) war in dieser politischen Beziehung in den letzten drei Jahren vorgefallen. Was aber überraschend daherkommt, ist die offizielle Kommunikation der "Frischgeschiedenen", die den bitteren Beigeschmack von Rosenkrieg mit sich trägt. Nach dem Motto "Mama und Papa trennen sich, weil sie sich nicht mehr lieben" fühlte man sich Mittwochabend wie das nationale Scheidungskind.

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