Plattling
Zwei Verletzte bei Unfall-Kettenreaktion im Dunkeln, Straße blockiert
10. September 2019, 11:18 Uhr aktualisiert am 10. September 2019, 11:18 Uhr
Deggendorf: Zwei Verletzte bei Unfall-Kettenreaktion im Dunkeln, Straße blockiert
Ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen blockierte am Dienstagmorgen um 04.40 Uhr die A 92 zwischen der Anschlussstelle Deggendorf-Mitte und dem Autobahnkreuz Deggendorf. Eine Autofahrerin aus dem Landkreis Straubing-Bogen geriet aus noch unbekannter Ursache mit ihrem Seat ins Schleudern und prallte mehrfach gegen die Leitplanke, wo ihr Auto ohne Licht auf dem linken Fahrstreifen liegenblieb.
Ein nachfolgender Fahrer beobachtete die Schleuderfahrt und hielt mit Warnblinker auf dem rechten Fahrstreifen. Unglücklicherweise dachte dann ein oberbayerischer Lasterfahrer, der rechts stehende Wagen hätte eine Panne und wollte links daran vorbeifahren. Zu spät erkannte er den dort in der Dunkelheit stehenden, unbeleuchteten Seat und knallte hinein. Nach rechts abgelenkt, krachte der "Brummi" noch gegen die Leitplanke und kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand.
Auch ein weiterer Fahrer aus Deggendorf bemerkte die Situation zu spät und fuhr sowohl gegen den ersten Unfallwagen wie auch gegen den Laster. Während ein diesem nachfolgender Wagen noch anhalten konnte, schaffte dies ein hier Nachfolgender nicht mehr und fuhr dann diesem Fahrzeug hinten auf.
Zwei Menschen wurden bei dem Unfall verletzt und durch Rettungsdienst ins Klinikum Deggendorf gebracht, die Seat-Fahrerin musste dort mit mittelschweren Verletzungen stationär aufgenommen werden. Während zwei Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten, konnten die restlichen Unfallbeteiligten selbständig weiterfahren.
Die Feuerwehr Deggendorf und die Autobahnmeisterei Pankofen sicherten die Unfallstelle ab, bis zur endgültigen Räumung der Unfallstelle musste jedoch die Anschlussstelle Deggendorf-Mitte gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
Iggensbach: Auto brennt komplett aus
Ein Autobrand brachte am Montagvormittag den Verkehr auf der A3 in Richtung Frankfurt zum Erliegen. Mitten im Baustellenbereich bei Iggensbach stieg plötzlich Rauch aus dem Motorraum eines österreichischen BMW, so dass der Fahrer anhalten musste. Im Stand schlugen sofort Flammen aus dem Motorraum, die Brandbekämpfung mittels Feuerlöscher war vergebens: Bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden stand der Wagen bereits lichterloh in Flammen und konnte nicht mehr gerettet werden. Da bis zur Beseitigung des kokelnden Wracks kein Vorbeikommen an der Brandstelle möglich war, staute sich der dichte Verkehr sehr rasch und reichte zeitweise bis nach Passau zurück.